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<p>Rosarius Delamot wei&szlig; nicht, wer sein leiblicher Vater ist, vielleicht ein Arch&auml;ologe, der das Stra&szlig;ennetz des antiken R&ouml;mischen Reiches kartographiert hat und in Nordafrika verschollen blieb. Rosarius hat nur seine Mutter Kathy, er ist in seiner Jugend kleinw&uuml;chsig und spricht die ersten dreiundzwanzig Jahre seines Lebens kein Wort. Aber er sieht die Dinge anders als gew&ouml;hnliche Menschen, sein Gehirn scheint ein unendlicher Speicher von kleinsten Wahrnehmungen und Erinnerungen zu sein. Als Kind hat er sich in Petra verliebt, die er nur&quot;Peeh&quot; nennen kann. Sp&auml;ter, als normalgro&szlig;er Erwachsener, der Sprechen gelernt hat, wird eine Liebesgeschichte daraus. In seinen Tr&auml;umen und in der Wirklichkeit lebt Rosarius sein eigenes Leben, in dem er die ganze Welt bereist und die Eifel, in der er mit Vincentini ein elektrisches Akupunkturger&auml;t verkauft, das gegen jede Krankheit helfen soll. Als alter Mann im Heim wird er von Annie liebevoll gepflegt, ihm ist, als w&auml;re seine Peeh endlich wieder da, als w&uuml;rde er ihr jetzt im Alter die abenteuerliche Geschichte seines Lebens erz&auml;hlen, eine Geschichte&uuml;ber die Liebe, das Altern und das Vergessen. In seinem neuen, bewegenden, melancholisch-lichten Roman zeigt sich Norbert Scheuer wieder als ein gro&szlig;er, poetischer Erz&auml;hler.</p>