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Sommer 1969. W&auml;hrend auf den Stra&szlig;en gegen den Vietnamkrieg protestiert wird, fiebert der elfj&auml;hrige Tobias am Stadtrand von K&ouml;ln der ersten Mondlandung entgegen. Zugleich tr&uuml;bt sich die harmonische Ehe seiner Eltern ein. Seine Mutter f&uuml;hlt sich eingeengt, und als im Nachbarhaus ein linkes, engagiertes Ehepaar einzieht, beschleunigen sich die Dinge.<br />Tobias, eher konservative Eltern freunden sich mit den neuen Nachbarn an, und deren dreizehnj&auml;hrige Tochter, Rosa, eigenwillig und klug, bringt ihm nicht nur Popmusik und Literatur bei, sondern auch Ber&uuml;hrungen und Gef&uuml;hle, die fast so spannend sind wie die Raumfahrt. Auch die Eltern der beiden verbringen viel Zeit miteinander, zwischen den Paaren entwickelt sich eine wechselseitige Anziehung -&quot;Wahlverwandtschaften&quot; am Rhein. Und w&auml;hrend Armstrong und Aldrin sich auf das Betreten des Mondes vorbereiten, erleben Tobias und seine Mutter beide eine erotische Initiation&hellip;<br />Ulrich Woelk erz&auml;hlt spannend, atmosph&auml;risch dicht und herzzerrei&szlig;end von einem Aufbruch, pers&ouml;nlich und politisch, der tragisch endet.