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Georg Spalatins Chronik der Sachsen und Thüringer

Ein historiographisches Großprojekt der Frühen Neuzeit, Schriften des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar 4
ISBN/EAN: 9783412201128
Umbreit-Nr.: 1723403

Sprache: Deutsch
Umfang: 726 S., 45 s/w- und 21 farb. Abb.
Format in cm: 5 x 23.6 x 16.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 03.12.2011
Auflage: 1/2011
€ 79,00
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  • Zusatztext
    • Die -Chronik der Sachsen und Thüringer- des sächsischen Hofhistoriographen Georg Spalatin (1484-1545) enthält Angaben zu etwa 200 Vorfahren der sächsischen Kurfürsten von angelsächsischer Zeit bis weit ins 15. Jahrhundert. Das 1510 im Auftrag Kurfürst Friedrichs III. von Sachsen (1463-1525) begonnene und von Spalatin bis in seine letzten Lebensjahre hinein verfolgte Großprojekt blieb zwar unvollendet, brachte jedoch vier prächtig ausgestaltete Großfoliobände hervor, die vom Anspruch Spalatins und seiner Auftraggeber Zeugnis ablegen. Diese Chronikhandschriften werden hier erstmals einer gründlichen kodikologischen, provenienzgeschichtlichen und inhaltlichen Untersuchung unterzogen. Die Autorinnen spüren außerdem dem der Chronik zu Grunde liegenden Gesamtkonzept nach. Darüber hinaus werden die bislang noch nicht berücksichtigten Materialbände aus Spalatins Nachlass analysiert und auf Hinweise zu seiner Arbeitsweise und zur Entstehung der Chronik untersucht.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeVorwort Einleitung 1. Der Titel der Chronik 2. Die Entstehung der Chronik der Sachsen und Thüringer 2.1. Adam von Fulda und die Anfänge einer Sächsischen Chronik am Hof Kurfürst Friedrichs III. 2.2. Georg Spalatin als Hofhistoriograph und die Arbeit an der Chronik der Sachsen und Thüringer 2.2.1. Die Jahre 1510-1512 2.2.2. Die Jahre 1513-1514 2.2.2.1. Die Korrespondenz der Jahre 1513 und 1514 2.2.3. Der vorläufige Abschluss der Chronik in den Jahren 1515-1517 2.2.4. Hinweise auf eine Fortsetzung der Chronik 3. Die Herstellung der Chronikhandschriften 3.1. Die Papiere der Chronik 3.2. Die Papiere der Chronikmaterialien 3.3. Die Reinschrift der Chronik 3.3.1. Frühere Datierungsansätze 3.3.2. Die Datierung der Reinschrift 3.3.3. Die Schreiber der Chronikhandschriften 3.3.3.1. Der Schreiber HB 3.3.3.2. Der Schreiber Iorg 3.4. Die Leerlagen 3.5. Die Lagenzählung 3.6. Die Funktion der Leerlagen 3.7. Die Einbände der Chronikhandschriften 3.7.1. Die Deckelaufteilung 3.7.2. Der große Wappenstempel 3.7.3. Die Einzel- und Rollenstempel 3.7.4. Die Wappendarstellungen auf den fliegenden Blättern 3.7.5. Die Datierung der Einbände 3.7.6. Exkurs: Sonstige Einbände des Wittenberger Chronikmeisters 3.8. Die Chronik - ein abgebrochenes Projekt 4. Die Geschichte der Chronikhandschriften 4.1. Die Geschichte der Chronikhandschriften bis zu Spalatins Tod 1545 4.2. Die Geschichte der losen Lagen (heute: ThHStA Weimar, EGA, Reg. O 21) 4.2.1. Die losen Lagen nach Spalatins Tod bis 1583 4.2.2. Die Verzeichnung der losen Lagen im Findbuch von 1583 4.2.3. Die Bindung der losen Lagen im Jahr 1681 4.2.4. Der Weimarer Chronikband vom 18. Jahrhundert bis heute 4.3. Die Geschichte der gebundenen Chronikbände (heute: LB Coburg, Ms. Cas. 9-11) 4.3.1. Die Chronikbände nach Spalatins Tod bis 1574 4.3.2. Die Unterbringung der Chronikbände in Jena seit 1574 4.3.3. Die Verlagerung der Chronikbände nach Coburg 4.3.4. Die Chronikbände im 17. Jahrhundert 4.3.5. Die Chronikbände vom 18. Jahrhundert bis heute 5. Beschreibungen der Chronikhandschriften 5.1. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 9 5.2. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 10 5.3. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 11 5.4. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 21 6. Materialbände und Bücherverzeichnisse aus Spalatins Nachlass 6.1. Die Materialbände Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 18, 156 und 157 6.2. Die Materialbände Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 4, 5, 13b, 23 und 24 6.3. Die Quellen- und Bücherverzeichnisse Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 26 und Forschungsbibliothek Gotha, Chart. B 24 7. Abschriften von Chronik, Kleiner Chronik und Materialbänden 7.1. Abschriften der originalen Chronikbände 7.1.1. Forschungsbibliothek Gotha, Chart. A 189-191 7.1.2. Forschungsbibliothek Gotha, Chart. A 528-530 7.1.3. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Cod. Hist. 82 7.2. Abschriften der Kleinen Chronik 7.2.1. Forschungsbibliothek Gotha, Chart. A 192 7.2.2. Universitätsbibliothek Leipzig, Rep. IV. 19-b 7.3. Abschriften von Materialbänden 7.3.1. Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Mscr. A 11 7.3.1.1. "Georgii Spalatini Tage-Zettel 1594" in Johann Burkhard Menckes Bibliotheksverzeichnissen von 1723 und 1727 7.4. Zusammenfassung ANHANG I. Inhaltsübersichten der Chronikbände I.1. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 9 I.2. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 10 I.3. Landesbibliothek Coburg, Ms. Cas. 11 I.4. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 21 I.5. Forschungsbibliothek Gotha, Chart. A 191, 2r-39r II. Beschreibungen der Personentabelle und der Kleinen Chronik II.1. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 20 II.2. Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, EGA, Reg. O 19 III. Beschreibungen der drei großen Materialbände III.1. Thüringisches

  • Autorenportrait
    • Christina Meckelborg ist Professorin für Klassische Philologie und Mittellatein an der Universität Osnabrück. AnnaBeate Riecke ist Wissenschaftliche Angestellte an der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz.
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