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Internationale Perspektiven in Kriminologie und Strafrecht.

Festschrift für Günther Kaiser zum 70.Geburtstag.
ISBN/EAN: 9783428094981
Umbreit-Nr.: 3535478

Sprache: Deutsch
Umfang: XXIV, 1708 S., 2 Halbbde., Frontispiz, Tab., Abb.,
Format in cm:
Einband: Leinen

Erschienen am 11.01.1999
Auflage: 1/1999
€ 239,90
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  • Zusatztext
    • Günther Kaiser, der am 27.12.1998 sein 70. Lebensjahr vollendet hat, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Kriminologie in Deutschland. Zu seinen bevorzugten Arbeitsgebieten gehören daneben Strafvollzug und Jugendstrafrecht. Sein Schriftenverzeichnis umfaßt mehr als 350 Veröffentlichungen. 1969 wurde er mit der Schrift "Verkehrsdelinquenz und Generalprävention" habilitiert. Seit 1970 wirkt Kaiser als Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau und leitete dort die Forschungsgruppe Kriminologie. Er ist Honorarprofessor an der Universität Freiburg im Breisgau und Extraordinarius an der Universität Zürich. Kaiser lehrte an den Universitäten Tübingen, Münster (Westfalen), Basel und an der FU Berlin. Seine bedeutendste Monographie "Kriminologie" gilt als Standardwerk. Daneben verfaßte Kaiser eine größere Zahl von Monographien, darunter "Randalierende Jugend", "Strategien und Prozesse strafrechtlicher Sozialkontrolle", "Stand und Entwicklung der kriminologischen Forschung in Deutschland", "Jugendkriminalität. Rechtsbrüche, Rechtsbrecher und Opfersituationen im Jugendalter" und "Strafvollzug im europäischen Vergleich". In seinen Aufsätzen hat sich Kaiser mit einer Vielzahl von Themen beschäftigt. Strafrechtsvergleichung, Behandlungsforschung, Fragen der Entkriminalisierung, Gewaltkriminalität sowie Kriminalprävention, Forschungsfragen und vergleichende Kriminologie, Menschenrechte im Strafvollzug, Opferforschung, Täter-Opfer-Ausgleich, Sanktionensysteme, Verkehrsdelinquenz und Wirtschaftskriminalität bilden dabei die Schwerpunkte. Die internationale Ausrichtung des Werkes von Günther Kaiser und seine Themenvielfalt spiegelt sich auch in den fast 90 Beiträgen der Festschrift. In Strafrecht und Kriminologie national und international bedeutsame Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Belgien, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Polen, Rußland, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, der Tschechischen Republik, Ungarn und den USA haben Beiträge zur Festschrift verfaßt.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeInhalt des ersten Halbbandes: J. Kürzinger, Günther Kaiser zum 70. Geburtstag - H.-H. Jescheck, Kriminologie und Strafrecht im Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. Jahre gemeinsamer Arbeit mit Günther Kaiser - A. Beristain, ¿La Criminología hodierna puede prescindir de los valores religiosos? - R. Böttcher, Die Kriminologische Zentralstelle in Wiesbaden. Wie es dazu kam - U. V. Bondeson, Reflections on the Interplay between Criminological Research and Criminal Policy - U. Gatti, Problems in Evaluating Psychosocial Intervention in Criminology - W. Heinz, Die Staatsanwaltschaft. Selektions- und Sanktionsinstanz im statistischen Graufeld - B. Holyst, Die Einstellung der Polen zu den gegenwärtigen Gefahren für das Land und seine Menschen - H.-J. Kerner, Vom Ende des Rückfalls. Probleme und Befunde zum Ausstieg von Wiederholungstätern aus der sogenannten Kriminellen Karriere - L. Korinek, Zur Furcht vor Kriminalität in Ungarn - G. Kräupl, Kriminologische Begleitforschung gesellschaftlicher Transformation. Erwartungen, Grenzen, Überlegungen - A. Kreuzer, Kain und Abel. Kriminalwissenschaftliche Betrachtungen zu einem Menschheitsthema - H. Kury, Zur Sanktionseinstellung der Bevölkerung - W. Middendorff, Andrew Jackson. Rechtsanwalt, Oberrichter, General, Präsident der USA. Eine historisch-kriminologische Studie - H. Müller-Dietz, Kriminologie und Zeitgeschichte - P. Robert, Loi pénale et rapports sociaux - K. Rolinski, Kriminologie auf der Suche nach dem Verhaltensparadigma - D. Rössner, Familiale Sozialisation und Gewalt. Ein Beitrag zur Biographieforschung in der Kriminologie - E. Schlüchter, Kleine Kriminologie der Fahrlässigkeitsdelikte - H. J. Schneider, Die Situation des Vergewaltigungsopfers. Fortschritte und Probleme der Viktimologie-Forschung - H.-D. Schwind, Zum sogenannten Non-helping-bystander-Effekt bei Unglücksfällen und Straftaten. Überlegungen im Kontext (aktueller) Medienberichte und Experimente - K. Sessar, Zum Verbrechensbegriff - S. G. Shoham, The Mythogenic Structure of Normative Reality - D. Szabo, Psychiatrie et Criminologie appliqué: Pour un Dialogue critique - G. Arzt, Filz statt Kriminalität - C. Fijnaut, Organisierte Kriminalität: eine wirkliche Bedrohung für die Europäische Union? - A. Gaberle, Gruppenkriminalität in Polen als kriminologische und strafrechtliche Erscheinung - R. Hood / K. Joyce, Three Generations: Oral Testimonies on Crime and Social Change in London's East End - J. Jepsen, "The Great Danish Rocker War" and Societal Reactions: A Moral Panic? - H.-H. Kühne, Kriminalitätsimport - K. Lüdersen, Verbrechen im Film. Die neue Routine des Nicht-begreifen-Wollens - J. Meyer, Organisierte Kriminalität: Erscheinungsformen, Präventions- und Bekämpfungsstrategien im Spiegel deutscher Parlamentsinitiativen - H. Schellhoss, Strafverfolgungsstatistik und Ausländerkriminalität - W. Steffen, Problemfall "Ausländerkriminalität - K. Sveri, The Gun and the Police Officer - F. Adler / G. O. W. Mueller, Not in the graveyard. or the Schoolyard! Spatial and Temporal Sentence Enhancements - M. Bock, Abgründe der Drogenpolitik. Ein Beitrag zur Interdisziplinarität des Nichtwissens - K. Buchala, Rückfall und Strafzumessung - A. Chaidou, Moderne Technologie und soziale Kontrolle - D. Frehsee, Politische Funktionen Kommunaler Kriminalprävention - W. Frisch, Individualprävention und Strafbemessung. Zur unterschiedlichen Angewiesenheit strafrechtlicher Normprogramme auf empirische Befunde - W. Hassemer, "Zero tolerance": Ein neues Strafkonzept? - F. Irk, Verkehrsdelinquenz und Generalprävention. 30 Jahre danach - K. Krajewski, Drogenpolitik zwischen Kriminalisierung und Legalisierung - E. Kube, Städtebau als Aspekt kommunaler Kriminalprävention - K.-L. Kunz, Liberalismus und Kommunitarismus in Straftheorie und Kriminalpolitik - Inhalt des zweiten Halbbandes: R. Lahti, Neoklassizismus und danach. Zur neuesten Entwicklung der finnischen Kriminalpolitik - C. Roxin, Zur kriminalpolitischen

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