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Zeichen für die Ewigkeit

Die Botschaft von Nazca
ISBN/EAN: 9783442150335
Umbreit-Nr.: 910813

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., durchgehend vierfarbig
Format in cm: 1.9 x 18.4 x 12.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.09.1999
€ 9,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Der unkonventionelle Forscher und beliebte Bestsellerautor Erich von Däniken berichtet von seinen neuesten Entdeckungen auf der Nazca-Ebene in Peru. Das älteste und gewaltigste Bilderrätsel der Menschheit - riesige, in ihrer Ausdehnung einmalige Linien in der Wüstenfläche fernab jeglicher Zivilisation - steht jetzt vor seiner Entschlüsselung. Erich von Däniken beschreibt alle bisherigen Theorien und Spekulationen zu den geheimnisvollen Figuren und Zeichen von Nazca.

      Seine überraschenden Entdeckungen vor Ort führen zu einer völlig neuen, spektakulären Deutung des Nazca-Rätsels.

  • Autorenportrait
    • Erich von Däniken, 1935 in der Schweiz geboren, gehört zu den international erfolgreichsten Sachbuchautoren. Seine Bücher wurden seit dem Weltbestseller "Erinnerungen an die Zukunft" (1968) in 28 Sprachen übersetzt; bisher erschienen über zwanzig Titel in
  • Leseprobe
    • Es war einmal ein verschlafenes Kaff irgendwo hinter den sieben Bergen in Peru. Verbunden mit der großen Hauptstadt Lima durch eine ungepflasterte, staubige Straße, die nur befuhr, wer unbedingt mußte. Denn die Straße verlief Hunderte von Kilometern durch eine trostlose Sand- und Geröllwüste. Hügel rauf, Hügel runter, dazwischen mal einige Kurven und schließlich eine kurze Bergstrecke mit gefährlich sich windenden Serpentinen. Alle zwei Stunden döste ein ärmliches Indiodorf an der Strecke: immer gerade dort, wo sich durch einen Geländeeinschnitt Wasserläufe von den fernen Anden in Richtung des Pazifischen Ozeans ergossen. An improvisierten Ständen boten die Indios kleine, dunkelgelbe Bananen, Orangen mit zäher Schale, knallgrüne Limonen und selbstgebraute Limonaden aller Farbschattierungen an. Das Leben der Dorfbewohner war bescheiden und eintönig. Neben den Baumfrüchten wurden Rüben, Kartoffeln, Zwiebeln und Baumwolle angepflanzt, und am Sonntag versammelte sich die ganze Dorfgemeinschaft in der kleinen katholischen Kirche. Heute ist die Hälfte der Strecke zwischen Lima und Nazca eine vierspurige Autobahn, der Rest eine breit ausgebaute, gepflasterte Straße. Rund 450 Kilometer sind es ab Lima, immer südwärts Richtung Chile auf der weltberühmten 'Carretera Panamericana' (in Europa bekannt als 'Traumstraße der Welt'; sie durchquert den amerikanischen Kontinent in nord-südlicher Richtung von Alaska bis Chile). Die Indiodörfer an der Strecke sind geblieben, aber mächtig gewachsen. Mittels Verkehrsampeln und über Einbahnstraßen wird der Strom der Fahrzeuge durch die aus allen Nähten platzenden, abgasgesättigten Ortschaften geleitet. Restaurants, Tankstellen, Freiluftkneipen und Reparaturwerkstätten flankieren die Straße. Aus dem verschlafenen Nest Nazca ist ein Städtchen mit Museum, Stadtpark, Geschäften und Banken geworden. Der Schulbesuch ist Pflicht. Hotels unterschiedlicher Güte werben um Touristen, Fernfahrer und Abenteurer. Die Straßenränder werden von den üblichen Reklametafeln begleitet, und draußen, am Stadtrand, liegt ein kleiner Flugplatz mit Tower und Kneipe. Für 100 bis 150 US-Dollar lassen sich die Nazca-Süchtigen über die weltberühmte 'Pampa de Nazca' fliegen. So manchem wird dabei speiübel, wenn die Piloten ihre kleinen Maschinen von einer engen Kurve in die nächste zwingen. Am Ende der halbstündigen Exkursion erhält jeder Gast eine Urkunde in die Hand gedrückt. Darauf wird von der 'Aero Condor' mit Datum und Unterschrift des Piloten bestätigt, daß Herr oder Frau XY die Ebene von Nazca überflogen habe. Und doch bekommt keiner der eiligen Fluggäste die eigentlichen Rätsel von Nazca zu Gesicht. Weshalb nicht? Ziele der Touristenflüge sind insbesondere die sogenannten 'Scharrzeichnungen' in der rostbraunen Wüstenfläche. Dort erkennt man eine überdimensionierte Spinne, einen Kolibri, einen Affen, eine Spirale, einen Fisch, dazwischen schnurgerade, schmale Linien und an den Berghängen diverse Strahlenköpfe. Schließlich auch noch vereinzelte Bodenmarkierungen, die wie gewaltige Start- und Landepisten aussehen. All dies läßt sich nur vom Flugzeug aus beobachten. Auf dem Boden ist kaum etwas auszumachen. Ich fragte den Chefpiloten der 'Aero Condor', Eduardo Herran, weshalb die Touristen nicht auch über das Ingeniotal und in die Berge geflogen würden. 'Man hat uns angewiesen, hauptsächlich die Scharrzeichnungen zu überfliegen. Dies wäre für die Touristen von Interesse. Zudem würden die Flüge zu teuer, wenn wir stundenlang in der Gegend rumkurven sollen.' Ich bin rumgekurvt - tagelang. Rückblende Im Frühjahr 1927 arbeitete der peruanische Archäologe Toribio Mejia Xesspe in einem kleinen Seitental des Rio de Nazca. Dort lagen vereinzelte Ruinen aus vorinkaischer Zeit. Er kletterte den Hang hinauf, weil er weiter oben noch andere solcher Relikte vermutete, und blickte bei einer Verschnaufpause hinunter auf die 'Pampa de Chiquerillo', die 'Pampa de los Chinos' und die 'Pampa de Nazca'. Irgend etwas schien ihm se
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