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Ein heißer Sommer in Süditalien. Leda, eine erfolgreiche Frau in mittleren Jahren, genießt ihre Ferientage am Strand. Die Begegnung mit einer neapolitanischen Großfamilie bringt ihr zu Bewusstsein, welch hohen Preis sie für ihren beruflichen Weg zu bezahlen hatte. Das Glück der anderen weckt in Leda die Erinnerung an jene Zeit, als sie aus Karrieregründen, aus Müdigkeit und Überforderung für drei Jahre ihre beiden kleinen Töchter verließ. Mit einem Mal verdüstert sich die sommerliche Ferienidylle ? und die sonst so beherrschte und vernünftige Frau tut etwas Unbegreifliches.

"Eine spannende und keineswegs eindeutige Parabel über das Leben moderner Frauen." Literarische Welt "Da ist sie wieder, diese klare, präzise, temperamentvolle Handschrift von Elena Ferrante. Nüchtern und mit ungeheuer viel Liebe hat sie ein neues Meisterwerk geschaffen." Grazia "Die zentrale Frage, was im Sinne einer praktischen Vernunft im Menschenleben als angemessen, was als unangemessen zu betrachten sei, löst dieser Roman naturgemäß nicht; aber er stellt eben diese Frage, und er bettet sie mit großem psychologischem Feingefühl in einen Kontext von tiefer Symbolkraft ein. Und er vermeidet jedes Klischee." NZZ