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Ein Chinese auf dem Fahrrad

Roman, KiWi Bibliothek
ISBN/EAN: 9783462401585
Umbreit-Nr.: 3266091

Sprache: Deutsch
Umfang: 252 S.
Format in cm: 1.8 x 19.2 x 12.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 20.12.2017
€ 14,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • 'Ariel Magnus schreibt über Migration, Vorurteile und kulturelle Klischees, ohne jede belehrende Betulichkeit: Witzig, respektlos, hochvirtuos. Ein großer Spaß.' 1LIVE Ramiro, Zeuge bei der Gerichtsverhandlung gegen den vermeintlichen Brandstifter Li, wird in das chinesische Viertel von Buenos Aires entführt. Mehr Gast als Geisel, lernt er eine völlig neue Kultur kennen und verliebt sich in die hübsche Chinesin Yintai, die ihm mit ihren Liebesspielen und ihren Reden für eine chinesische Vormachtstellung in der Welt die Sinne raubt. Dieser ungezügelt komische Roman führt den Leser in die Wunderwelt chinesischer Miniläden, ins Chinatown von Buenos Aires, und ist eine der witzigsten Liebeskomödien der letzten Jahre. Die ganze Stadt sucht einen mysteriösen Brandstifter, Fosforito (das Streichhölzchen) genannt, der, so das Gerücht, nach seinen Untaten immer auf einem Fahrrad flüchten soll - er ist ja ein Chinese. Li passt genau ins Bild, und so wird er verhaftet. Bei seiner Verurteilung nimmt er eine Geisel, den Computerfreak Ramiro. Er entführt ihn ins Chinesenviertel von Buenos Aires, und zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. In einer merkwürdigen Abwandlung des Stockholm-Syndroms findet Ramiro immer mehr Gefallen an seinen Entführern und ihrer Welt, in der er zwar kein Wort versteht, aber immerhin den besten Sex seines Lebens hat. In dieser Welt steht alles Kopf: Sein Bewacher bittet ihn, bei einem groß angelegten Einbruch mitzumachen, seine Liebhaberin will nur an der frischen Luft mit ihm schlafen und Li gesteht, dass alles eine große Verwechslung war. Als Ramiro merkt, dass Li gar nicht Fahrrad fahren kann und die großen jüdischen Machtkämpfe doch chinesische sind, wird es Zeit für ihn, auch mal selbst eine Entscheidung zu treffen.

  • Autorenportrait
    • Ariel Magnus, geboren 1975 in Buenos Aires. Studium in Deutschland, schrieb für verschiedene Medien in Lateinamerika, die taz in Berlin und SPIEGEL ONLINE und lebt heute als Autor und literarischer Übersetzer in Buenos Aires. 2007 wurde er für seinen Roman 'Ein Chinese auf dem Fahrrad' mit dem internationalen Literaturpreis Premio La Otra Orilla ausgezeichnet. 2012 folgte das Porträt seiner jüdischen Großmutter 'Zwei lange Unterhosen der Marke Hering' und 2018 'Die Schachspieler von Buenos Aires'.
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