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Ich bin doch nur ein Maler

Max und Martha Liebermann im 'Dritten Reich'., Haskala - Wissenschaftliche Abhandlungen 11
ISBN/EAN: 9783487156583
Umbreit-Nr.: 5061825

Sprache: Deutsch
Umfang: 210 S.
Format in cm: 1.5 x 23.5 x 16
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.04.2018
Auflage: 1/2018
€ 28,00
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  • Zusatztext
    • Leben und Schicksal Liebermanns und seiner Frau Martha im Dritten Reich ist unlängst von Bernd Schmalhausen in einem Buch dokumentiert worden, das alle erreichbaren Quellen, schriftliche und mündliche, bekannte und unbekannte, zusammenträgt. Die Darstellung. überläßt sich dem dramatischen Duktus der Zeugnisse. Eduard Beaucamp, F.A.Z Wenn Schmalhausen einmal angefangen hat nachzuforschen, wird er fast zum Besessenen. Er recherchierte. bei zahlreichen Behörden, wälzte alte Gestapound Personalakten sowie Ermittlungsakten von NS-Verfahren. Beim Liebermann- Buch habe er sich manches Mal erst mit nachdrücklichen Beschwerden Zugang zu Unterlagen verschaffen können, erzählt er schmunzelnd.DIE ZEIT Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wird der als Deutschlands bedeutendster impressionistischer Maler gefeierte Max Liebermann von einem Tag zum anderen zur Unperson. Liebermann, der so herrlich zu berlinern versteht, ist Jude. Seine Bilder werden aus den Museen und Galerien entfernt, vereinsamt und öffentlich geschmäht stirbt er im Februar 1935 in seinem Haus am Brandenburger Tor. Nur wenige Freunde bringen den Mut auf, an der von der Gestapo überwachten Beisetzung des Meisters teilzunehmen. Martha Liebermann, seine Witwe, bleibt in Berlin zurück. Als im Herbst des Jahres 1941 die Judendeportationen in den Osten beginnen, versuchen Freunde der Familie Liebermann, in einem verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, das Leben der Malerwitwe zu retten. Doch die schon in Aussicht gestellte Ausreise scheitert an unerfüllbaren Lösegeldforderungen der Nazibehörden. Als Martha Liebermann schließlich im März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden soll, setzt sie ihrem Leben selbst ein Ende. Anhand zahlreicher, bisher unveröffentlichter Dokumente hat der Essener Staatsanwalt Dr. Bernd Schmalhausen den Lebensweg von Max und Martha Liebermann im Dritten Reich nachgezeichnet.

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