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Sowjetische Schriftpolitik zwischen 1917 und 1941

Eine handlungstheoretische Analyse, Quellen und Studien zur Geschichte des Östlichen Europa (SGO) 73, Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europas 73
ISBN/EAN: 9783515088879
Umbreit-Nr.: 1549037

Sprache: Deutsch
Umfang: 455 S., 14 s/w Illustr., 14 s/w Fotos
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 30.07.2007
Auflage: 1/2007
€ 80,00
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  • Zusatztext
    • Die frühe Sowjetunion war ein großes Experimentierfeld - auch auf dem Gebiet der nationalen Alphabete. Selbst die großen Sprachengruppen, die bereits vor 1917 verschriftet waren (etwa die Turksprachen) wurden in den 1920er Jahren zunächst latinisiert und Ende der 1930er Jahre dem kyrillischen Alphabet angeglichen. Die vorliegende Arbeit analysiert diese Prozesse mit dem theoretisch-analytischen und methodischen Instrumentarium der Politik- und Sozialwissenschaften. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Warum wechselten die Akteure von tradierten Alphabeten zum lateinischen Alphabet? Und warum gingen sie dann nur kurze Zeit später zur kyrillischen Variante über? Im Ergebnis zeigt sich, dass die in der Forschung etablierte Dichotomie Zentrum vs. Peripherie für die Erforschung der frühen Sowjetunion nicht trägt. Vielmehr zeichnen sich hier diverse Wechselwirkungen und Interaktionen zwischen den Peripherien ab.

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