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Kulturelle Interferenzen im östlichen Mitteleuropa des langen 20.Jahrhunderts, Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa 41
ISBN/EAN: 9783515098434
Umbreit-Nr.: 5118425

Sprache: Deutsch
Umfang: 460 S., 4 s/w Illustr., 5 s/w Fotos, 2 s/w Tab., 4
Format in cm: 3.6 x 24.5 x 17.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 18.07.2013
Auflage: 1/2013
€ 69,00
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  • Zusatztext
    • Kulturelle Interferenz ist ein universelles Phänomen, Ostmitteleuropa eines ihrer prominentesten Untersuchungsfelder. In diesem Band wird die Repräsentation mannigfaltiger kultureller Durchdringungen, Interaktionen und Verflechtungen am Beispiel acht verschiedener Orte untersucht. Doch unabhängig davon, ob es sich nun um nationale Metropolen wie Prag, das westpolnische Regionalzentrum Posen oder die slowakische Kleinstadt Metzenseifen handelt, ob historische Regionen wie Siebenbürgen und Galizien im Mittelpunkt stehen oder aber Grenzräume wie das Einzugsgebiet der Karpaten - stets werden divergierende, mitunter antagonistische Perspektiven auf diese Orte und ihre wechselvolle Geschichte diskutiert. Die Metapher der kulturellen Interferenz bildet die Klammer dieser Betrachtungen. Kultursoziologen verstehen darunter die "Überlagerungen und Überschneidungen von Wissensordnungen und ihrer Sinnmuster" (Andreas Reckwitz). Geht es hierbei um soziale Milieus, zeigen sich oft konflikthaltige Interferenzen in einem Gefüge von Machthierarchien; liegt der Fokus hingegen auf der Archäologie der Zeichen, tritt bald ein kulturelles Palimpsest von Code-Überschreibungen zutage.

  • Autorenportrait
    • Ute Raßloff ist Literaturwissenschaftlerin. 1982-1999 wissenschaftliche Assistentin am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion 1986. Seit 2001 mit Unterbrechungen wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig (GWZO), hier 2007-2010 gemeinsam mit Winfried Eberhard Leitung des Projekts "Reflexion kultureller Interferenzräume. Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert". Im Wintersemester 2009/2010 Gastprofessur an der Universität Wien. <p> Forschungsschwerpunkte: Westslawische Literaturen und Kulturen im 19. und 20. Jahrhundert, moderne Lyrik, Neoavantgarde, Erinnerungskultur.
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