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Vorgeschichte der Gegenwart

Dimensionen des Strukturbruchs nach dem Boom, Nach dem Boom
ISBN/EAN: 9783525300787
Umbreit-Nr.: 8230846

Sprache: Deutsch
Umfang: 502 S., mit 2 Schaubildern und 3 Tab.
Format in cm: 3.9 x 23.8 x 16.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 18.01.2016
Auflage: 1/2016
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  • Zusatztext
    • Wer die 1970er und 1980er Jahre erlebte, erlebte sie vielfach als eine Zeit der Brüche, der Veränderung und der Krisen. Die beiden Ölkrisen verwiesen auf die 'Grenzen des Wachstums' und auf das Auslaufen der industriellen Moderne. Der Glaube an den Fortschritt wich einer teils manifesten, teils diffusen Zukunftsangst, gegen die auch althergebrachte Rezepte wie politische Weltanschauungen oder Religionen weitgehend wirkungslos blieben. Doch diese beiden Jahrzehnte erschöpften sich nicht in krisenhaften Erschütterungen sozialer, politischer und ökonomischer Strukturen, sondern brachten auch neue Entwicklungsmöglichkeiten und Lebenschancen mit sich. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur veränderten sich so rasch und nachhaltig, dass schon Zeitgenossen den Zäsurcharakter dieser Jahre konstatieren, ohne allerdings die ebenso vielfältigen wie widersprüchlichen Umbrüche nach dem Boom auf den Punkt bringen zu können. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage nach der Reichweite, dem Tiefgang und der Wirkung von Strukturwandel und Beschleunigung seit den 1970er Jahren. Die Autorinnen und Autoren beschreiben den Formwandel und die Strukturbrüche der Arbeitswelt, analysieren die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik zwischen Kontinuität und Bruch, untersuchen die Entwicklung von der Konsum- zur Konsumentengesellschaft und hinterfragen Zeitdiagnosen und Erwartungshorizonte. Sie reflektieren kritisch das Verhältnis von Kontinuität und Zäsur und zeichnen so ein plastisches Bild der Vorgeschichte unserer Gegenwart.

  • Kurztext
    • Im Zentrum des Bandes steht die Frage nach Formwandel und Strukturbrüchen in den Jahrzehnten nach dem Boom.

  • Autorenportrait
    • Dr. Anselm Doering-Manteuffel ist Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte der Universität Tübingen. Dr. Thomas Schlemmer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte und Privatdozent an der LMU München.
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