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Dem Volk auf der Spur ...

Staatliche Berichterstattung über Bevölkerungsstimmungen im Kommunismus. Deutschland - Osteuropa - China, Analysen und Dokumente der BStU 50, Wissenschaftliche Reihe der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemalig
ISBN/EAN: 9783525351277
Umbreit-Nr.: 9977758

Sprache: Deutsch
Umfang: 270 S., mit 6 Abb. und 15 Tab.
Format in cm: 2.4 x 23.7 x 16.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 04.12.2017
Auflage: 1/2018
€ 20,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Was denkt die eigene Bevölkerung? Welche Themen und welche Probleme bewegen das Volk? Welche Meinungen haben die Menschen von der politischen Elite? Diese Fragen beschäftigen die Regierenden von jeher. Während in pluralistischen Gesellschaften die Medien oder Umfragen solche Fragen beantworten können, müssen die Herrschenden in Diktaturen andere Wege gehen, um sich ein Bild von der Bevölkerungsstimmung zu machen. Dabei greifen sie auch auf nachrichtendienstliche bzw. geheimpolizeiliche Methoden zurück. Stimmungsberichte von Inlandsgeheimdiensten zählten daher in Diktaturen zu den wichtigsten Informationsquellen der Staats- und Parteiführungen. Dies galt auch für die DDR, in der das Ministerium für Staatssicherheit die SED-Führung regelmäßig über die Stimmung im Land unterrichtete. Der vorliegende Band stellt diese Stimmungsberichte in den breiteren Kontext der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Neben den Informationen des DDR-Staatssicherheitsdienstes behandeln die Beiträge auch Stimmungsberichte aus anderen kommunistischen Diktaturen wie der Sowjetunion, Bulgarien, China oder der CSSR. Dabei geht es in synchroner wie in diachroner Perspektive um die Inhalte der Berichte, ihren Aussagewert, ihre Entstehungsbedingungen sowie ihre Rezeption durch die jeweilige politische Führung.

  • Kurztext
    • Berichte der Geheimpolizei über Bevölkerungsstimmungen in Diktaturen im 20. Jahrhundert

  • Autorenportrait
    • <p>Dr. Bernd Florath ist Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU und Mitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft.</p>
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