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Die Zeugen Jehovas im Dritten Reich und in der DDR

Feindbild und Verfolgungspraxis, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 41, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 41
ISBN/EAN: 9783525369173
Umbreit-Nr.: 1775749

Sprache: Deutsch
Umfang: 457 S.
Format in cm: 3.3 x 24.5 x 17.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 19.01.2011
Auflage: 1/2011
€ 85,00
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  • Zusatztext
    • In den fünfzig Jahren, in denen in Deutschland Vertreter zweier ideologischer Heilsbotschaften herrschten, war die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas verboten. Beide Regime glaubten in der Verweigerung eingeforderter Loyalitätsgesten, in der Verneinung jeglicher Wehr- und Kriegsdienste sowie in der illegalen Weiterführung des Glaubenslebens eine unmittelbare Bedrohung für ihre Herrschaft zu erkennen. Viele der Gläubigen ließen ihr Leben, Tausende wurden eingekerkert, verloren ihre berufliche Existenz oder wurden anderweitig drangsaliert. Lange Jahre von der Öffentlichkeit und der Geschichtsforschung vernachlässigt, sind die Zeugen Jehovas heute keine 'vergessenen Opfer' mehr.

  • Kurztext
    • Im repressiven Vorgehen und den zugrunde liegenden Feindbildern gibt es Parallelen, aber auch Unterschiede.

  • Autorenportrait
    • Dr. Gerald Hacke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden.
  • Leseprobe
    • Jehovah's Witnesses were banned in "Nazi-Germany" (1933-1945) and in the German Democratic Republic (1949-1989). Both regimes suspected an imminent danger in their religious behaviour. On the basis of this religious persecution it can be shown paradigmatically, how deviant behaviour was politicised and criminalised, concepts of the enemy were established and how those affected the applied repertoire of repressive methods.>
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