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Kult des Volkes

Der Volksgedanke in den liturgischen Bewegungen und Reformen
ISBN/EAN: 9783534407309
Umbreit-Nr.: 7355643

Sprache: Deutsch
Umfang: 518 S., 18 s/w Illustr., 42 farbige Illustr.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 01.11.2022
Auflage: 1/2022
€ 60,00
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  • Zusatztext
    • Welche Rolle spielt das Volk in der Liturgie? Die katholische und die evangelische Liturgische Bewegung sind nicht unbelastet von zeitgeistigen Strömungen. Ihr liturgiereformerischer Antrieb gipfelte katholischerseits im Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen Folgen, evangelischerseits in den Agenden der 1950er Jahre bis hin zum Evangelischen Gottesdienstbuch von 1999/2020. Kult des Volkes zieht in doppelter konfessioneller Perspektive Vergleiche und stellt kritische Fragen. Inwieweit drückt sich seit der Romantik in den politisch-gesellschaftlichen Tendenzen hin zum national-völkischen Gedanken ein allgemeiner, nicht unbedingt christlicher Zeitgeist aus? Ob dieser scheinbar so unwiderstehliche Zeitgeist dann womöglich auch der braune war? Welche Bezüge gibt es zum Nationalsozialismus? Der Volk-Begriff erweist sich als flexibel und anpassungsfähig genug, um in divergierenden politischen Kontexten und unter verschiedenen theologischen Vorzeichen bis heute Verwendung zu finden.

  • Kurztext
    • Welche Rolle spielt das Volk in der christlichen Liturgie? Die katholische und die evangelische Liturgische Bewegung sind belastet von zeitgeistigen Strömungen. Inwieweit drückt sich seit der Romantik bis zum national-völkischen Gedanken ein allgemeiner, nicht unbedingt christlicher Zeitgeist aus? Welche Bezüge gibt es zum Nationalsozialismus?

  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Markus Schmidt lehrt Praktische Theologie und Diakoniewissenschaft in Bielefeld-Bethel. Er forscht zur Theologie des Gottesdienstes, Spiritualität in der DDR sowie zur Verbindung von Diakonie und geistlichem Leben. Msgr. Prof. Dr. Stefan Heid lehrt Liturgiegeschichte und Hagiographie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und ist Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. Er forscht zu Nationalismus und Wissenschaftsgeschichte. Helmut Hoping ist Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg i. Br.; zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Systematischen Theologie. Harm Klueting, geb. 1949, ist habilitierter Historiker und Theologe. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln, an der er zugleich Historische Theologie lehrt. Seine zahlreichen Veröffentlichungen gelten vor allem dem Konfessionellen Zeitalter. Martin Wallraff, ev. Theologe, ist seit 2005 Ordinarius für Kirchen- und Theologiegeschichte an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Religions- und Christentumsgeschichte der Spätantike sowie die Kirchengeschichte der Stadt Rom.
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