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Pia und das Schlossgespenst

ISBN/EAN: 9783570220320
Umbreit-Nr.: 1518707

Sprache: Deutsch
Umfang: 94 S.
Format in cm: 0.8 x 21 x 15.6
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 7-99 J.

Erschienen am 11.05.2009
€ 4,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Klassenlektüre zum Klasse-Preis Lesen macht Spaß-... ganz besonders, wenn die ersten Bücher nur so von mutigen Rittern, tollkühnen Wikingern und äußerst sympathischen Monstern und Gespenstern wimmeln. Spannende Geschichten machen die ersten eigenen Leseschritte zu einem packenden Abenteuer. Pia ist ein ganz normales Mädchen - bis sie Hugo von Heul kennen lernt. Hugo, seines Zeichens Schlossgespenst, ist sehr, sehr einsam und wünscht sich, endlich eine Freundin zu haben. Jemanden wie Pia, die mal mit ihm spukt oder ihn in die Schule mitnimmt-... Beliebte Themen von Top-Autoren - für jeden Geschmack etwas Bestens zum Einsatz im Unterricht geeignet Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download unter www.cbj-verlag.de/lehrer Vierfarbig illustriert Erstleserfreundliches Layout

  • Autorenportrait
    • Ingrid Uebe ist in Essen aufgewachsen. Nach dem Abitur arbeitete sie als Kulturredakteurin bei der Neuen Ruhr Zeitung, als Pressereferentin und freie Journalistin. 1977 erschien ihr erstes Kinderbuch. Heute ist sie freie Autorin vieler erfolgreicher Kinde
  • Leseprobe
    • Pia hat ein Geheimnis. Das sieht man ihr gar nicht an. Wirklich kein bisschen und unter gar keinen Umständen! Pia ist sieben Jahre alt und geht in die zweite Klasse der Grundschule am Kuckucksweg. Sie hat kurze blonde Haare und blanke graue Augen und trägt gern T-Shirts mit einem Tier drauf. Am liebsten mit einem Delfin. Meist ist Pia gerade richtig vergnügt und manchmal genau richtig ernst. Sie kann ziemlich gut rechnen und besonders gut lesen und guckt im Fernsehen gern Tierfilme an. Wenn Besuch kommt, isst sie ordentlich mit Messer und Gabel, und sie sagt nur ganz selten ein schlimmes Wort. Und trotzdem! Pia hat ein Geheimnis. Eins, das sie noch keinem Menschen verraten hat, nicht ihren Eltern und nicht ihren Großeltern, nicht ihren Klassenkameraden und nicht ihrer wirklich netten Lehrerin Frau Blum. Wenn die wüssten! Sie würden bestimmt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Oder sich an die Stirn tippen. Oder die Polizei rufen. Oder schreiend davonlaufen. Pia hat nämlich einen höchst seltsamen Freund. Kein Wunder, dass sie von dem nichts erzählt! Freiheraus gesagt: Dieser Freund ist ein Gespenst! Genau genommen ein Schlossgespenst. Noch genauer genommen ein Schlossgespenst namens Hugo von Heul. Vor ein paar Wochen hat Pia ihn in einer Gewitternacht kennen gelernt. Und zwar bei sich zu Hause. Pia wohnt nämlich in einem Schloss. In einem richtigen Schloss! Dabei ist sie gar keine Prinzessin oder sonstwie von Adel. Ihr Vater ist weder ein König noch ein Graf noch ein Baron. Ihr Vater ist nur der Verwalter! Er sorgt dafür, dass drinnen im Schloss und auch drum herum alles in Ordnung ist. Er gibt Acht, dass in den vielen Zimmern nichts kaputtgeht oder verschwindet. Er hat ein Auge auf alle, die kommen, und auf alle, die gehen. Diese Aufgaben kann er am besten erledigen, wenn er ständig in der Nähe ist. Bei Tag und bei Nacht. Deshalb darf er auch im Schloss wohnen. Mit seiner Frau und mit seiner kleinen Tochter. Natürlich bewohnen sie nicht das ganze Schloss, sondern nur drei Zimmer in der Vorburg. Wenn man reinkommt, gleich links hinter dem großen Tor. Außer Küche und Bad gibt es dort ein Wohnzimmer für alle, ein Schlafzimmer für die Eltern und ein Kinderzimmer für Pia. Die Familie hat sich daran gewöhnt, dass Tag für Tag viele Fremde über den Hof und an den Fenstern ihrer Wohnung vorbeigehen. Das Schloss ist nämlich ein Museum. Wer eine Eintrittskarte gekauft hat, darf durch alle Räume gehen und bis in den Turm hinaufsteigen. Dabei kann er sich die alten Sachen angucken, die überall ausgestellt sind: Möbel und Kleider, Bilder und Teppiche, Schmuck und Küchengeschirr, Waschschüsseln und Nachttöpfe. Das alles zeigt, wie die Leute auf dem Schloss vor ein paar hundert Jahren gelebt haben. Die meisten Besucher staunen nicht schlecht. Pia hat sich das Staunen längst abgewöhnt. Sie kennt sich in allen Gängen und Zimmern gut aus. Sie hat ihren Vater oft auf seinen Kontrollgängen begleitet. Sie weiß, wie es im Rittersaal, in der Bibliothek und in den Schlafkammern aussieht. Ihr ist das Schloss ganz vertraut. Bis vor ein paar Wochen hätte sie sich nicht träumen lassen, dass dort noch einmal etwas Überraschendes passieren würde. Das war allerdings ein Irrtum. Das Überraschende passierte mitten in der Nacht, als Pia eigentlich längst hätte schlafen sollen. Aber es hatte spät am Abend noch ein heftiges Gewitter gegeben. Blitz und Donner waren zwar inzwischen auf dem Rückzug, aber der Wind pfiff und heulte immer noch um das Schloss. Pia wälzte sich unruhig im Bett herum. Die hölzernen Fensterläden in ihrem Zimmer hörten nicht auf zu klappern. Und immer wenn sie die Augen zumachte, klapperten sie besonders laut. An Einschlafen war nicht zu denken. Nach einer Weile stand Pia seufzend auf, öffnete das Fenster und stieß die Läden zurück. Sie blickte hinaus auf den Schlosshof, über Rasen und Springbrunnen zum Haupthaus hinüber, dessen drei Stockwerke von einem hohen Turm überragt wurden. Sie sah etwas, was ihr gar nicht gefiel. Hinte
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