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Die Würde des Menschen

oder: Der blinde Fleck in unserer Gesellschaft
ISBN/EAN: 9783579067551
Umbreit-Nr.: 1917309

Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format in cm: 2.5 x 22.1 x 14.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.10.2010
€ 19,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • 'Scham ist die Hüterin der menschlichen Würde.' Leon Wurmser Menschenwürde und Scham: ein überfälliges Thema Analysen, Rahmenbedingungen und konstruktive Ausblicke; für eine menschenwürdige Gesellschaft 'Die Würde des Menschen ist unantastbar' - so ist es im Artikel 1 unseres Grundgesetzes verankert. Wenn aber alte Menschen als 'Schrott' bezeichnet werden, Arbeitslose als 'Wohlstandsmüll', Lehrer als 'Halbtagsjobber' oder Ostdeutsche als 'zurückgebliebene Ossis' - dann stimmt etwas nicht mehr in unserer Gesellschaft. Laut Stephan Marks gehört die Entwürdigung der Menschen schon so sehr zu unserem Alltag, dass dies oft gar nicht mehr wahrgenommen wird. Folge solcher 'Vergiftung' ist, dass z. B. an Schulen unschätzbare Potenziale und damit künftige Lebenschancen junger Menschen zerstört werden, dass eine immer größere Anzahl von Akademikern die Bundesrepublik verlässt und auch, dass ungezählte junge Menschen in Depression, Sucht, Mobbing, Gewalt, Rechtsextremismus oder Suizid flüchten. Der Autor analysiert diese alltäglichen Entwürdigungen und weist konstruktive Wege zu einer menschenwürdigeren Gesellschaft.

  • Kurztext
    • "Menschen reagieren mit dem Ur-Gefühl der Scham, wenn sie sich entblößt, in ihrer Integrität verletzt fühlen. Die gesellschaftliche Sensibilisierung für diesen 'blinden Fleck' hält der Verfasser für notwendig, um Ausbrüche von Gewalt zu vermindern." Thomas Brose in Christ in der Gegenwart "Das Buch ermutigt seine Leser, die vorhandenen Möglichkeiten wahrzunehmen, für die Menschenwürde einzutreten. [] Ich bin überzeugt, dass die Zeit reif ist, schreibt Stephan Marks gegen Ende seines Buches. Ja - die Zeit ist reif!" Neues Deutschland, Detlef Träbert

  • Autorenportrait
    • Stephan Marks, geb. 1951, Dr. rer.soc., ist Sozialwissenschaftler, Supervisor und Fortbildner. Er lebte fünf Jahre in Nordamerika, seit 1989 bei Freiburg i.B. Er war von 1993-1998 Geschäftsführer des Zentrums für Weiterbildung und Hochschuldidaktik der Pädagogischen Hochschule Freiburg und leitete 1998-2004 das Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung. Er ist Vorstandsvorsitzender von Erinnern und Lernen e.V. sowie Sprecher des Freiburger Instituts für Menschenrechtspädagogik. Stephan Marks ist Beirat des internationalen Netzwerks Human Dignity and Humiliation Studies an der Columbia University, New York; und Research Associate des Centre for Interdisciplinary Research on Narrative (CIRN) an der St. Thomas University, Fredericton, Kanada. Er leitet ein Projekt, mit dem Lehrer und Berufstätige in helfenden, beratenden und psychosozialen Arbeitsfeldern über Menschenwürde und Scham fortgebildet werden; diese Lehrtätigkeit findet vorwiegend in Deutschland und Lateinamerika statt. Stephan Marks ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, vor allem über Scham und über die Psychologie des Nationalsozialismus.
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