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Wünsche loslassen - das Leben gewinnen

Das 7-Schritte-Programm für mehr innere Freiheit, Klett-Cotta Leben!
ISBN/EAN: 9783608860153
Umbreit-Nr.: 1737534

Sprache: Deutsch
Umfang: 149 S.
Format in cm: 1.5 x 21.1 x 14.7
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.03.2009
€ 14,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Große und kleine Wünsche und Sehnsüchte, Befürchtungen, Ängste und Zwänge verstellen uns den Blick auf das, was unsere Realität ist. Das Wissen um diese Zusammenhänge macht uns jedoch in unserer komplexen Lebenswirklichkeit nicht wunschlos glücklich. Die Autorin und erfahrene Psychotherapeutin hat daher ein 7-Schritte-Programm entwickelt, das sich bei vielen ihrer Seminarteilnehmern bestens bewährt hat. Leserinnen und Leser führt es Punkt für Punkt und mit vielen praktischen Übungen zu größerer Einsicht und mehr Leichtigkeit im Leben. Ausgangspunkte sind die vielen 'Ich will'- und 'Ich will nicht'-Sätze, die jeder als Ballast mit sich herumschleppt. Wir lernen sie zu akzeptieren und gleichzeitig aufzulösen mit den inneren Qualitäten der Selbstakzeptanz, des Mitgefühls, der Dankbarkeit, des Verzeihens, der Mitfreude, des Mutes und des Loslassens. Wie die zahlreichen Beispiele zeigen, ist es gerade auch in glücklosen Zeiten, in Krankheit oder Krise, möglich, das 'Leben zu gewinnen'.

  • Kurztext
    • Das Buch nimmt unsere dringenden Wünsche und heftigen Abneigungen als Ausgangspunkte einer Reise zu unseren inneren Qualitäten. Was gewinnen wir? Mehr Lebensglück, das von äußeren Bedingungen unabhängig ist, innere Stabilität auch in Krisen und schwierigen Lebenslagen, kurz gesagt: mehr Freude und Leichtigkeit im Leben.

  • Autorenportrait
    • Dr. rer. nat. Elisabeth Reisch ist Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis. Sie hat eine Ausbildung in Klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie, GWG, Klinische Hypnotherapie, MEG, Lehrsupervisorin und hat viele Jahre Meditationspraxis in der Tradition des tibetischen Buddhismus. Sie führt zahlreiche Seminare und Fortbildungen zum Thema »Achtsamkeitspraxis im Gesundheitswesen« und »Buddhismus und Psychotherapie im Dialog« durch.
  • Schlagzeile
    • Auf dem Weg zur Lebenskunst - die heilende Kraft der unerfüllten Wünsche
  • Leseprobe
    • Einführung und Überblick - Sieben Schlüssel zum Glück 'Wenn wir eine große Enttäuschung erleben, wissen wir nicht, ob das das Ende der Geschichte ist. Es kann genauso gut der Anfang eines großen Abenteuers sein.' Pema Chödrön Möchten Sie gerne einem Menschen begegnen, der großzügig und liebevoll mit anderen umgeht, dankbar ist für das, was er hat, ein Mensch, der weise ist, in Frieden mit sich und anderen lebt und sich dabei selbst akzeptiert? Wer wünscht sich nicht, so einem Menschen zu begegnen, ihn vielleicht sogar zum Freund oder zur Freundin zu gewinnen? Nun, wie wäre es, wenn Sie entdeckten, dass Sie selbst dieser Mensch sind? Jemand, der sich und andere liebt, ein freudvolles, offenes Herz hat und im Reinen ist mit dem, was geschieht - oder auch nicht geschieht? Sie denken, das wäre weit weg von dem, wie Sie sich selbst erleben? Und Sie haben recht - einesteils. Normalerweise sind wir eher identifiziert mit unseren Fehlern und Schwächen, mit dem, was uns nicht gefällt an uns - und an der Welt. Unsere Unzufriedenheit drückt sich dadurch aus, immer etwas anderes sein zu wollen bzw. etwas anderes im Außen haben zu wollen als das, was gerade unsere Realität ist. Wir alle wünschen uns dauerhaftes Glück und anhaltende Zufriedenheit ohne diese uns allen bekannten Einbrüche von Leid und Unglück. Was aber trennt uns von diesem vollkommen friedfertigen und gleichzeitig glücklichen Menschen, der wir alle sein wollen, aber augenscheinlich nicht sind? Natürlich gibt es auch bei uns schöne, friedvolle, entspannte und auch glückliche Augenblicke. Jedoch fehlt die Dauerhaftigkeit dieses Glücks. Sind unsere wechselhaften Stimmungen nicht ganz normal und menschlich, zumal um uns herum so viel passiert, was anscheinend die Ursache für unsere negativen Empfindungen ist? Freude, Glück, Ausgeglichenheit - wir wünschen uns das alle. Aber ist es nicht eine Illusion zu denken, dies solle für immer möglich sein - in jeder Situation unseres Lebens? In diesem Buch nähern wir uns genau dieser Frage: Ist die Wechselhaftigkeit der Stimmungen unser eigentliches, natürliches Sein, oder ist es möglich, unabhängig, und zwar komplett unabhängig, von äußeren Bedingungen glücklich zu sein? Wann bekommen wir keinen Zugang zu unserem Glück - das wir ja durchaus kennen und immer mal wieder in ganz besonders schönen Augenblicken unseres Lebens kontaktieren können? Es gibt nur ein Problem für uns, wirklich nur ein einziges, dies allerdings in unzähligen Variationen. Das wirklich Einzige, das uns vom dauerhaften Glück und Frieden trennt - egal, in welcher Situation wir uns gerade befinden -, sind zwei bzw. drei schlichte kleine Worte: 'Ich will' bzw. 'Ich will nicht'. Das ist alles. So einfach soll das sein? Wir lassen unser 'Wollen' los und bekommen dafür dauerhaftes Glück geschenkt? Ja, es ist so einfach, aber da wir ziemlich kompliziert sind, ist es in der Regel nicht möglich, dies sofort in seiner ganzen Tragweite zu verstehen und vor allem auch zu erleben. Die Komplexität unserer Alltagswirklichkeit, dieses manchmal unüberschaubare Bedingungsgefüge erscheint uns manchmal so, als ob wir vor einem riesengroßen, durcheinandergeratenen verfilzten Wollknäuel säßen und nicht wüssten, wie wir es entwirren sollen. Manchmal neigen wir dann dazu, an allen möglichen Stellen zu zerren und zu ziehen, was das Problem nur noch schlimmer macht. Oder wir resignieren und haben keine Lust mehr, das Wollknäuel zu entwirren - gleichzeitig brauchen wir aber etwas zum Anziehen, das uns wärmt. Lassen Sie uns Schritt für Schritt vorgehen, wir nehmen als Ausgangspunkt das kleine Stück Wolle, das vor uns liegt, und - ohne zu zerren oder alles resigniert wegzulegen, fädeln wir das verknotete Wollknäuel Stück für Stück auf - bis alles glatt, schlicht und einfach vor uns liegt. Wir fangen da an, wo wir uns befinden. Unser Ausgangspunkt sind unsere Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und Befürchtungen, unsere vielen
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