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Trauma und Sucht (Leben Lernen, Bd. 188)

Konzepte, Diagnostik, Behandlung, Leben Lernen 188
ISBN/EAN: 9783608890051
Umbreit-Nr.: 1579399

Sprache: Deutsch
Umfang: 303 S.
Format in cm: 2.8 x 21 x 13.5
Einband: Paperback

Erschienen am 08.03.2006
Auflage: 1/2006
€ 25,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Viele Untersuchungen zeigen, daß Menschen, die sexuellen Mißbrauch oder körperliche Mißhandlung in der Kindheit ertragen mußten, als Erwachsene deutlich häufiger von Alkohol, Drogen oder Medikamenten abhängig wurden als Nichttraumatisierte. Doch weder Suchttherapeuten noch Traumatherapeuten haben diese in der Forschung offenkundigen Zusammenhänge bisher thematisiert. Der Band leistet daher 'Pionierarbeit', indem er zum einen den notwendigen Perspektivenwechsel begründet und zum anderen praktische behandlungstechnische Konsequenzen diskutiert und konzeptualisiert. Die Kernfrage lautet: Wie muß eine spezifische psychotherapeutische Behandlung beschaffen sein, damit Menschen mit Gewalterfahrungen ihre 'Selbsttherapie' der Betäubung aufgeben können? Eine wirklich große Herausforderung für die Psychotherapie, für die das Buch erste Orientierung gibt.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeVorwort I. Schäfer, M. Krausz I: Perspektivenwechsel Die Bedeutung von Traumatisierungen für die Entwicklung und den Verlauf von Suchterkrankungen I. Schäfer Prostitution, Sucht und Gewalt S. Zumbeck Gewalt und Traumatisierung durch Suchtkranke M. Klein Von der frühkindlichen Traumatisierung zur Abhängigkeit im Jugendalter M. Kaya, M. H. Friedrich II: Klinischer Umgang mit traumatisierten Suchtpatienten Psychiatrische Komorbidität bei traumatisierten Suchtpatienten W. Langeland, W. van den Brink Diagnostische Aspekte bei Trauma und Substanzabhängigkeit M. Driessen, S. Schulte, H. Wulff, F. Sutmann Geschlechtsdifferenzierende integrative Therapie von Sucht und Traumafolgestörungen S. Teunißen, M. Engels Verhaltenstherapeutische Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei SuchtpatientInnen M. Vogelgesang Stationäre Entwöhnungsbehandlung suchtkranker Patienten mit komplexen Traumatisierungen auf der Basis eines tiefenpsychologisch fundierten -Therapiekonzeptes H. Hinz Ressourcenorientierung in der Behandlung traumatisierter suchtkranker Patientinnen und Patienten L. Reddemann, S. Teunißen III: Konzeptbildung Behandlung traumatisierter Abhängiger mit der EMDR-Methode M. Hase, A. Hofmann Sucht und Trauma - Verstehen und Konzeptionalisierung auf der Basis empirischer Forschung und aktueller Krankheitstheorien M. Krausz, J. Reimer Versorgungsmodelle und Anforderungen an das Hilfesystem I. Schäfer

  • Autorenportrait
    • Ingo Schäfer, Prof. Dr. med., aktuell leitet er die Spezialambulanz für Traumafolgestörungen und die OEG-Ambulanz am UKE, das Hamburger Behandlungszentrum für geflüchtete Menschen mit Traumatisierungen, einen Schwerpunkt zur integrierten Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Borderline-Störung sowie den Arbeitsbereich Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte betreffen neben komplexen Traumafolgen und Komorbiditäten die Versorgung akuter Traumatisierungen, die Dissemination von fachlichen Kompetenzen im Traumabereich, sowie die Versorgung von geflüchteten Menschen. 
  • Schlagzeile
    • Suchtverhalten besser verstehen
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