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Spione im Vatikan

Die Päpste im Visier der Geheimdienste
ISBN/EAN: 9783629021267
Umbreit-Nr.: 1507633

Sprache: Deutsch
Umfang: 376 S., 8 s/w Illustr., 21 s/w Fotos
Format in cm: 3.5 x 22 x 14.8
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 11.04.2006
€ 19,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Das Attentat, das der gedungene Killer Ali Agca im Jahr 1981 auf Johannes Paul II. verübte, rückte den Vatikan mit einem Paukenschlag als zentrales strategisches Operationsfeld östlicher und westlicher Geheimdienste in den Blick. Wer hat den Papst im Visier? Nach dem Fall des eisernen Vorhangs können wir heute die dramatischen Spionageaktivitäten rund um den Vatikan neu lesen. Aus den Stasiakten des Ministeriums für Staatssicherheit erfährt man nicht nur von den frommen IM 'Antonius' und 'Lichtblick', einem gekauften Benediktinermönch. Das Buch, das sich streckenweise wie ein Thriller liest, schildert alle wesentlichen Aktivitäten westlicher und östlicher Geheimdienste und deren Folgen zwischen 1939 bis heute. Schon Hitler und Stalin hatten das gleiche Ziel: die Ausrottung des Christentums. Es gab Pläne zur Unterwanderung der vatikanischen Behörden, ja sogar zur Entführung und Tötung des Papstes. Bis heute ungeklärt blieben das Attentat auf Johannes Paul II. und mindestens drei mysteriöse Todesfälle: Zwei Päpste und ein Kommandant der Schweizergarde starben unter bislang ungeklärten Umständen. Agenten wurden und werden heute immer noch in unmittelbarer Umgebung des Papstes platziert. Denn das Oberhaupt der Katholischen Kirche mit über 1 Milliarde Gläubigen, einem Sechstel der Weltbevölkerung, gilt als der bestinformierte Mann der Welt. Die neuesten Erkenntnisse aus den Stasi-Akten: Nazis und Kommunisten schätzten den Vatikan als einen Hauptgegner ein Hitler plante sogar Pius XII. zu ermorden Auch der Westen setzt nicht nur auf Diplomatie, sondern auf Spione Der erste Papstbesuch nach dem II. Weltkrieg in der BRD wird hintertrieben Wojtylas Wahl wurde vom KGB erwartet Der französische Geheimdienst wusste vorher von den Attentatsplänen auf Papst Johannes Paul II und warnte den Vatikan Die Stasi hat 8 Spione auf Kardinal Ratzinger angesetzt

  • Autorenportrait
    • Werner Kaltefleiter, Journalist, war von 1962-2003 Redakteur des ZDF, davon drei Jahrzehnte in der katholischen Redaktion, wo er die Sendungen "Tagebuch aus der Katholischen Kirche" und "Zur Zeit" mitentwickelte und moderierte. Seine Schwerpunktthemen sind Papsttum, vatikanische Diplomatie und Zeitgeschichte. 1975 lernte er Kardinal Wojtyla kennen. Er begleitete Papst Johannes Paul II. auf rund fünfzig Pastoralreisen in alle Welt und interviewte ihn wiederholt für den Sender. Hanspeter Oschwald ist Buchautor und Redakteur (dpa, Die Welt, Focus). Als Korrespondent mit Zweitwohnsitz in Rom verfügt der "Vatikanista" über beste Kontakte und intime Kenntnisse des Heiligen Stuhls. Oschwald war erster Auslandschef des "Focus", für den der heute noch regelmäßig schreibt, und leitet derzeit die Journalistenschule von Hubert Burda Media, Offenburg. Er ist als Sachbuchautor bei Piper und Herder sehr erfolgreich. Aufsehen erregend war zuletzt seine Studie über "Die Deutschen im Vatikan".
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