Bibliografie

Detailansicht

Die histrionische Persönlichkeitsstörung

eBook
ISBN/EAN: 9783638263382
Umbreit-Nr.: 6806334

Sprache: Deutsch
Umfang: 15 S., 0.28 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 24.03.2004
Auflage: 1/2004


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
€ 13,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,4, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Studiengang Kommunikationspsychologie), Veranstaltung: Störungen der Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unermessliche Vielfalt menschlicher Erscheinungen hat den Menschengedrängt, Ordnung zu schaffen, die Phänomene seiner Welt nach Klassen,Gattungen, Arten und Typen zu gruppieren. Wir haben bei derLehrveranstaltung Persönlichkeitstheorien den Begriff der Persönlichkeitdefiniert als ein bei jedem Menschen einzigartiges, relativ stabiles und denZeitablauf überdauerndes Korrelat des Verhaltens (vgl. Tewes& Wildgrube1999, S. 273). Ich glaube, dass es am Anfang des heutigen Referateslohnenswert ist, diese Definition erneut zu reflektieren. UnterVerhaltenskorrelat werden unterschiedliche Aspekte wie Bedingung,Ordnung, System, Produkt oder Abstraktion des Verhaltens und Erlebensverstanden. Die Persönlichkeit ist also nicht das Verhalten und Erleben selbst,sondern vielmehr ein Gefüge von Dispositionen. Zu diesen Dispositionengehören zum einen die Merkmale des offenen, objektiv registrierbarenVerhaltens, zum anderen aber auch Merkmale der Kognition, Emotion undMotivation. Das jeweilige Dispositionsgefüge ist bei jedem Menscheneinzigartig (vgl. Tewes& Wildgrube 1999, S. 273). Für uns ist nun weiterhinvon Bedeutung, dass bspw. aktuelle Stimmungslagen o.ä. per definitionemkeine Persönlichkeitsmerkmale darstellen. Nur diejenigen Merkmale, die zumeinen zeitlich überdauernd konstant bleiben und zum anderen situationsstabilsind, werden als Persönlichkeitsmerkmale bezeichnet. Wir sollten uns bei derfolgenden Darstellung der histrionischen Persönlichkeitsstörung zudem stetsbewusst sein, dass es sich bei Begrifflichkeiten wie Persönlichkeit um keinereal existierenden Entitäten handelt, sondern dass die Persönlichkeit einehypothetische Konstruktion ist, dessen hinreichende, empirisch kontrolliertePräzisierung wenn überhaupt- erst in ferner Zukunft zu erwarten ist (Tewes&Wildgrube 1999, S. 273). Dies war meines Erachtens die Quintessenzunserer Diskussion um den Begriff der Persönlichkeit. Ich habe mich zurDarstellung dieser teilweise bereits bekannten Sachverhalte entschlossen,weil ich es gerade bei der Untersuchung von Persönlichkeitsstörungen fürwichtig halte, dass wir uns bewusst machen, dass Typologisierung undKategorisierung stets zu stereotypem Denken verführen (vgl.Guss 1997, S.155). Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass jede Kategorie stetsauch eine bestimmte methodologische Vorstellung darüber einschließt, wieman wissenschaftlich vorzugehen hat, um einen Gegenstand adäquat zuerfassen (vgl.Holzkamp 1985, S.27f.).

  • Kurztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,4, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Studiengang Kommunikationspsychologie), Veranstaltung: Störungen der Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unermessliche Vielfalt menschlicher Erscheinungen hat den ...

Lädt …