Bibliografie

Detailansicht

Flucht und Übersiedlung aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1961 und 1989

eBook
ISBN/EAN: 9783638450836
Umbreit-Nr.: 6641416

Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S., 0.33 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 29.12.2005
Auflage: 1/2005


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
€ 15,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Deutschlandpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zweiteilung Deutschlands schien für lange Zeit die wahrscheinliche Zukunft deutscher Staatlichkeit zu sein. Jeweils fest in die Systemblöcke integriert, rückte die von beiden Seiten zumindest verbal angestrebte Vereinigung im Laufe der Koexistenz von Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik in immer größere Ferne. Spätestens seit der Schließung der innerdeutschen Grenze durch den Bau der Berliner Mauer 1961, bedeutete die Trennung der Staatsgebiete für die Menschen der DDR eine Festschreibung der Lebensumstände für unabsehbare Zeit. Ohne die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wo sie ihr Leben am ehesten nach ihren Wünschen, Vorstellungen und Interessen planen und führen könnten, galt es sich in das öffentliche Leben der DDR zu integrieren oder mit Konsequenzen zu rechnen, die in ihrem Umfang nur selten vorhersehbar waren. Diese Arbeit wird im folgenden einen Aspekt des staatlichen Unrechts der DDR behandeln: Den Umgang mit den Bürgern, die sich zur Ausreise in die Bundesrepublik entschlossen hatten. Da der Wohnortwechsel nach Westdeutschland bis zum Bau der Mauer relativ problemlos erfolgen konnte, fokussiere ich auf die Aussiedler und Flüchtlinge aus der DDR, die diesen Schritt während der zementierten Zweistaatlichkeit zwischen 1961 und 1989 getan haben. Der langwierigste, aber dennoch am häufigsten gewählte Weg die DDR zu verlassen, war der Antrag auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR. Auf Grund internationalen Drucks, westdeutschen Forderungen und Verhandlungen sowie vermeintlichen Funktionslogiken der Machterhaltung der DDR-Führung gab es den Weg der Familienzusammenführung. Diese war auch der einzig offiziell beschreitbare Weg der Wohnsitzveränderung von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik nach dem Ausland Den Ausreisewilligen bot sich darüber hinaus die Möglichkeiten den illegalen Weg über die Grenze nehmen. Die dritte Möglichkeit bestand darin, nach einer genehmigten Auslandsreise, nicht wieder in die DDR einzureisen. Diese Übersiedler und Flüchtlinge sollten allerdings getrennt voneinander betrachtet werden. Ihre Motive zum Verlassen der DDR mögen sich zwar nicht unterschieden haben, jedoch die Art und das Ausmaß der Konsequenzen, die sie bereit waren zu tragen und in nicht unerheblichem Umfang auch erfuhren.

  • Kurztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Deutschlandpolitik, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zweiteilung Deutschlands schien für lange Zeit die ...

Lädt …