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Vergleich der Integrationspolitiken in Deutschland und den Niederlanden

1945 bis heute
ISBN/EAN: 9783638649711
Umbreit-Nr.: 1045937

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.07.2007
Auflage: 2/2007
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Veranstaltung: Migration und Integration im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Anspruch dieser Arbeit soll ein Vergleich der Einwanderungspolitiken und Integrations-(nicht)Bemühungen in Deutschland und den Niederlanden, in dem Zeitraum von 1945 bis zum heutigen Tage sein. Dies scheint mir aus zweierlei Gründen ein besonders spannendes Feld der Migrationsforschung zu sein. Zum einen ist die Ausgangssituation nach dem 2. Weltkrieg vergleichbar, beide Länder liegen vom Krieg völlig zerstört am Boden und stehen vor dem Wiederaufbau. Zweitens ähneln sich die Länder hinsichtlich ihrer sozialen, ökonomischen und konfessionellen Struktur. Diese Ähnlichkeiten führen mich zu dem Schluss, dass beide Staaten vor ähnlichen Problemen in Bezug auf Einwanderung und Integration stehen. Man möge sich die ausländerfeindlichen Übergriffe zu Beginn der 1990er Jahre in Deutschland, das Wiedererstarken der extremen Rechten - wie jüngst im Freistaat Sachsen - in Erinnerung rufen. Summiert man nun die zu Beginn aufgeführten Geschehnisse in den Niederlanden dazu, drängt sich dieser Eindruck gerade zu auf. Eine besondere Brisanz erfährt dieser Schluss dann, wenn man meine These teilt, dass die Einbürgerungsanstrengungen und politischen Strategien der beiden Länder völlig unterschiedlich sind. Worin diese Unterschiede liegen, will ich im Folgenden zeigen. Dazu und um dem Anspruch eines wissenschaftlichen Vergleichs zu genügen will ich folgendermaßen vorgehen. In nahezu allen wissenschaftlichen Publikationen zur Migration in den zu untersuchenden Ländern, werden mehrere Wellen von Einwanderern genannt. Diese will ich zu Beginn kurz vorstellen, ohne mir dabei eine bestimmte Präferenz, zu Eigen zu machen, was m. E. nötig ist, denn wie noch gezeigt wird, ist der Umgang mit diesen Gruppen und deren Akzeptanz, innerhalb der Bevölkerung, schon in höchstem Maße divergent. Im Vierten Teil soll dann ein Vergleich der angewandten Praktiken unternommen werden. Dazu werde ich zunächst die Einbürgerungen in Relation zueinander stellen, wozu ich mich wiederum den Methoden der Empirie bedienen werde. Anknüpfend daran will ich eine sozioökonomische (Miss)Erfolgsbilanz präsentieren, um auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Auswirkungen der Migrationsprozesse, zu geben. Im Schlussteil soll dann das Ergebnis dieses Vergleichs zusammengefasst werden.

  • Autorenportrait
    • Dr. med. Sebastian Wendt, B.A., DTM, Jahrgang 1987, Studium der Humanmedizin, Kulturwissenschaften (Schwerpunkt: Germanistik, Philosophie), Toxikologie und Umweltwissenschaften an den Universitäten in Magdeburg, Leipzig und Koblenz-Landau. Seit 2019 Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie sowie Krankenhaushygieniker und Reisemediziner am Universitätsklinikum Leipzig, AöR.
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