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Der verhinderte Frieden - Merkmale von Spoilern als Erklärung der Gewaltanwendung nach einem Friedensvertrag

ISBN/EAN: 9783656025474
Umbreit-Nr.: 1294671

Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 11.10.2011
Auflage: 3/2011
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: "Spoiler" in den internationalen Friedensmissionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die asymmetrischen Kriege und Konflikte der vergangenen Jahrzehnte bringen verschiedenste neue Akteure hervor, die einer gesonderten Betrachtung bedürfen, um ihre Motive, Strategien und Ziele zu verstehen. Einer dieser Akteure, speziell im Rahmen innerstaatlicher Konflikte, ist der Spoiler. Bei Spoilern in Friedensprozessen handelt es sich um ein Konzept zur Erklärung derjenigen Gruppierungen innerhalb eines Konflikts, die bewusst die Beendigung desselben verhindern wollen und jegliche Friedensbestrebungen unterminieren. Stephen John Stedman definiert Spoiler wie folgt: Leaders and parties who believe that peace emerging from negotiations threatens their power, worldview, and interests, and use violence to undermine attempts to achieve it Diese Definition soll Grundlage der Hausarbeit sein. Die Arbeit fragt dabei nach dem Vorhandensein zentraler Merkmale von Spoilern, die die Wiederaufnahme beziehungsweise Weiterführung von Gewalt nach einem Friedensvertrag begünstigen.Und, sofern derartige Merkmale ausgemacht werden können, welche konkreten Faktoren es in welcher Ausprägung sind, die zur Beendigung von Gewalt und der Aufgabe der destruktiven Haltung seitens der Spoiler gegenüber den Friedensbemühungen führen. Die übergeordnete Frage, in dessen Rahmen die Arbeit angesiedelt sein soll, beschäftigt sich mit der Erklärung von Krieg und Frieden durch das Spoilerkonzept, ob es Anhaltspunkte für Zusammenhänge gibt und sich die Theorie für dieses Thema eignet. Dabei leitet sich die Forschungsfrage aus der Annahme ab, dass bestimmte Merkmale von Spoilern ein bestimmtes Verhalten zur Folge haben. Um zu einem aussagekräftigen Ergebnis hinsichtlich der Fragestellung zu kommen, sollen zwei Fälle im Rahmen eines most similar casedesigns verglichen werden. Hierfür wird zunächst die Methode der Arbeit erklärt, um anschließend die beiden Fälle grob zu umreißen und tiefergehend die Spoiler zu analysieren und letztlich einen Vergleich durchzuführen, der Antwort auf die beschriebene Problematik geben soll. Es soll hiermit ein kleiner Beitrag zur Erklärung der Verhaltensweisen von Spoilern und den Möglichkeiten zu einer friedlichen Beisetzung des Konflikts gemeinsam mit dem Spoiler geleistet werden.

  • Autorenportrait
    • Johannes W. Wander hat in Jena Politik- und Wirtschaftswissenschaften studiert bevor er für drei Jahre in die Schweiz ging, um im Bereich Social Entrepreneurship zu arbeiten. Anschließend studierte er Peace & Conflict Studies in Uppsala (Schweden) und arbeitet nun in der internationalen Zusammenarbeit.
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