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Stadt im Spannungsfeld von Kompaktheit, Effizienz und Umweltqualität

Anwendungen urbaner Metrik
ISBN/EAN: 9783662489895
Umbreit-Nr.: 9450564

Sprache: Deutsch
Umfang: ix, 231 S., 47 s/w Illustr., 56 farbige Illustr.,
Format in cm: 1.8 x 28.7 x 21.7
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 17.11.2016
Auflage: 1/2017
€ 69,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Wie dieses Buch betont, sind Kompaktheit, Effizienz und Umweltqualität aktuelle, konkurrierende Ziele der Stadtentwicklung. Es stellt sich die Frage, wie diese in ihrem Zusammenspiel beschrieben werden können. Viele physische Ausprägungen des Städtischen (Formen/Strukturen) stehen in engem Zusammenhang mit Aspekten der Umwelt-/Lebensqualität, der Ressourcen-/Energieeffizienz, der Mobilität und städtischen Vielfalt. Das Buch zeigt, dass auf Grundlage formanalytischer Analysen eine vergleichende quantitative Beschreibung von Städten durchführbar ist und die genannten qualitativen Zusammenhänge visualisiert werden können.

  • Kurztext
    • Die physischen Strukturen unserer Städte, prägen unsere konkreten Lebenszusammenhänge, Versorgungs- und Erschließungsfunktionen, beeinflussen die Umweltqualität und sind Ausgangspunkt für zukünftige Entwicklungen. Die Physis der Stadt wird in diesem Buch aus einer ingenieurwissenschaftlich-technischen Perspektive betrachtet und durch die räumliche und funktionale Ordnung der Bebauung, Freiflächen sowie Erschließungs- bzw. Versorgungsnetze charakterisiert. Zu den funktionalen Aspekten zählen beispielsweise Wohnen, Industrie, Gewerbe sowie Bildung und Erholung. Als raumbezogene Aspekte sind Dichte, Muster und Zuordnung relevant.Formen und Strukturen - als physische Ausprägungen des Städtischen - stehen in engem Zusammenhang mit Aspekten der Umwelt- bzw. Lebensqualität, der Ressourcen- bzw. Energieeffizienz, der Mobilität und städtischen Vielfalt. Das Buch will die Frage beantworten, welche Zusammenhänge sich auf einer mittelmaßstäblichen Ebene allein über Form und Struktur dem Betrachter erschließen und in wie weit die formstrukturelle Analyse ein Instrument zum Städtevergleich sein kann. Es wird eine Analysematrix mit zehn Zusammenhangsvermutungen vorgestellt, untersetzt mit insgesamt 17 Thesen (Zeilen) und formanalytischen Indizes (Spalten) zur Diversität, Formkomplexität, Heterogenität, Zerschneidung sowie zur Kernflächen- und Nachbarschaftsanalyse. Diese Indizes stammen überwiegend aus der Landschaftsbewertung und wurden für die Beschreibung des Siedlungsraumes modifiziert. Die städtischen Indexwerte wurden mit Hilfe entsprechender Algorithmen GIS-gestützt ermittelt und mit räumlichen Basiskenngrößen ergänzt. Der methodische Ansatz wird zusammenfassend unter dem Begriff "Urbane Metrik" eingeführt. Die empirischen Untersuchungen erfolgten am Beispiel von sieben deutschen Städten. Die Ergebnisse sind tabellarisch und grafisch dargestellt sowie im Text kommentiert. Es gibt 17 doppelseitige Übersichtskarten mit Bezug auf die jeweilige These, sodass unterschiedliche Formstrukturen im Städtevergleich sichtbar werden. Auf Basis der berechneten Kennzahlen erfolgen Städtevergleiche mit Hilfe von Netzdiagrammen bzw. Stadtprofilen. Das Untersuchungsinteresse steht im Kontext der immer wiederkehrenden Diskussion um angemessene städtische Dichte im Spannungsfeld zwischen den Zielen einer kompakten bzw. technisch effizienten und einer aufgelockerten grünen Stadt. Der im Buch vorgestellte methodische Analyse- und Bewertungsansatz der Urbanen Metrik will nicht die "beste" Stadt  identifizieren, sondern Stärken und Defizite einzelner Städte verdeutlichen. Der im Buch vorgestellte Ansatz der Urbanen Metrik bietet perspektivisch die Grundlage für ein breit anwendbares Stadtmonitoring. Die Herausgeber Prof. Clemens Deilmann, Iris Lehmann, Ulrich Schumacher und Dr. Martin Behnisch arbeiten seit vielen Jahren zu Fragen einer dauerhaft umweltverträglichen Stadtentwicklung.   Beteiligt als Autoren sind weiterhin Juliane Banse, Anne Bräuer, Karin Gruhler, Dr. Juliane Mathey und Jörg Hennersdorf, alle Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden.

  • Autorenportrait
    • Die HerausgeberProf. Clemens Deilmann, Iris Lehmann, Ulrich Schumacher und Dr. Martin Behnisch arbeiten seit vielen Jahren zu Fragen einer dauerhaft umweltverträglichen Stadtentwicklung.  Beteiligt als Autoren sind weiterhin Juliane Banse, Anne Bräuer, Karin Gruhler, Dr. Juliane Mathey und Jörg Hennersdorf, alle Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden.
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