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Die Wirtschaftsmentalität der westdeutschen Handwerker

Abhandlungen zur Mittelstandsforschung 33
ISBN/EAN: 9783663033295
Umbreit-Nr.: 5448241

Sprache: Deutsch
Umfang: 205 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.01.1968
Auflage: 1/1968
€ 54,99
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  • Zusatztext
    • Die vorliegende Arbeit soll neben dem theoretischen vor allem einem praktischen Interesse dienen, nämlich dazu beitragen, die Gründe der Anpassungsschwierigkeiten aufzudecken, mit denen viele Handwerksbetriebe zu kämpfen haben. Ihr Ausgangs punkt ist die Hypothese, daß für die Anpassungsschwierigkeiten dieser Betriebe weniger sozialstrukturelle als sozialkulturelle Faktoren verantwortlich sind. Trifft diese Vermutung zu, so kann diese Untersuchung nützliche Informationen für eine "rationale" Mittelstandspolitik liefern. Neben der Prüfung der genannten Hypothese gibt der Verfasser einen überblick über die wirtschaftliche Lage und die politische Haltung der westdeutschen Hand werker; seine Untersuchung der "Wirtschaftsmentalität" dieser Gruppe stellt dar über hinaus einen Beitrag zur ökonomischen Verhaltensforschung dar. Versucht man, den Standort der Arbeit näher zu bestimmen, so wäre diese dem Gebiet der Wirtschaftssoziolgie zuzuredmen, einem Zweig der Wissenschaft, der in Deutschland erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit größere Aufmerksamkeit findet; insofern kann die vorliegende Studie als eine Art von Pionierarbeit betrachtet werden. Als theoretischer Bezugsrahmen dient die von Talcott Parsons, Neil J. Smelser und anderen entwickelte "Theorie des Handeins". Auf der Grundlage dieses Be zugsrahmens entwickelte der Verfasser einen ausführlichen theoretischen Ansatz, mit dem er an das umfangreiche empirische Material herangeht. Das Material be steht in den Daten, die der Verfasser zusammen mit den Mitarbeitern der Finanz wirtschaftlichen Abteilung des Instituts für Mittelstandsforschung auf dem Wege einer Repräsentativbefragung der westdeutschen Handwerker erhob. Diese empirisch wertvollen Unterlagen tragen wesentlich zur praktischen Verwendbarkeit der Studie bei; das gleiche gilt für die fruchtbare Zusammenabreit mit der von Prof. Dr.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeA. Einleitung.- B. Der theoretische Ansatz.- C. Die Methode der Untersuchung.- D. Die ökonomische Lage der Handwerker.- a) Die "objektive" ökonomische Lage der Handwerker.- b) Die "subjektive" ökonomische Lage der Handwerker.- E. Der Hauptteil der Untersuchung.- I. Das Bekenntnis zum Wert der freien Preisbildung.- II. Das Bekenntnis zum Wettbewerb.- 1. Das Bekenntnis zum Wettbewerb - ökonomische Sanktionen - Ausbildung.- 2. Die Bekenntnisse zum Wettbewerb innerhalb der einzelnen Branchen.- 3. Wettbewerbsmoral und ökonomisches Verhalten.- III. Die Haltung der Handwerker zum Gewinn.- 1. Gewinnmotivierung - ökonomische Sanktionen - Ausbildung.- 2. Die Haltung zum Gewinn und zum Wettbewerb.- 3. Die Haltung zu den Normen.- 4. Die Anpassung der Handwerker an das kulturelle Ziel "Gewinn" und die relevanten Normen.- 5. Die Gewinnmotivierung und das ökonomische Verhalten.- 6. Die Haltung der Handwerker zu den "Gewinnstrebern".- IV. Die Haltung zur Leistungsfähigkeit.- 1. Das Bekenntnis zur Leistungsfähigkeit und die ökonomischen Sanktionen.- 2. Das Bekenntnis zum Wert der Leistungsfähigkeit und die ökonomischen Aktivitäten.- 3. Das Bekenntnis zur Leistungsfähigkeit und zum Gewinn.- V. Das Bekenntnis zum technischen Fortschritt.- 1. Das Bekenntnis zum technischen Fortschritt und die ökonomischen Sanktionen.- 2. Das Bekenntnis zum technischen Fortschritt und die ökonomischen Aktivitäten.- 3. Die Haltung zum Wert des technischen Fortschritts und zur Leistungsfähigkeit.- 4. Die Haltung zu den "Innovatoren".- 5. Die Haltung zu den "Innovatoren" und die ökonomischen Sanktionen.- 6. Die Haltung zu den "Innovatoren" und die ökonomischen Aktivitäten.- VI. Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Handwerker und ihre politischen Auswirkungen.- F. Schlußbemerkungen.

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