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Dieses Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über die Literatur- und Kulturzeitschriftenlandschaft in Österreich und Südtirol seit 1970. Es verzeichnet knapp 400 Zeitschriften, die in siebenunddreißig verschiedenen Kategorien detailliert beschrieben werden. Neben bibliographischen Detailinformationen liefert das Handbuch ein Verzeichnis aller an einer Zeitschrift beteiligten Personen sowie einen Abriss über ihre Geschichte und Ausrichtung. Das Handbuch ist mit über 380 Vollartikeln und knapp 50 Verweisartikeln zu österreichischen und Südtiroler Literatur- bzw. Kulturzeitschriften mit literarischem Anteil aus dem Zeitraum 1970 bis 2004 das Ergebnis des an der Universität Innsbruck von 2004-2007 durchgeführten FWF-Projekts Literaturzeitschriften in Österreich und Südtirol. Die Erfassung jeder einzelnen Zeitschrift erfolgte mit Hilfe von siebenunddreißig verschiedenen Kategorien, in denen sich bibliographische Informationen zu jeder einzelnen Phase der Zeitschrift, ein Verzeichnis aller beteiligten Personen sowie ein Abriss über Geschichte und Ausrichtung der Zeitschrift finden. Bezüglich Ausführlichkeit und Genauigkeit übertreffen die Beschreibungen im vorliegenden Handbuch bei Weitem Darstellungen in vergleichbaren Handbüchern. Die Dokumentation von Zeitschriften durch diverse Monographien und Handbücher war nur bis 1970 gewährleistet. Dieses Handbuch schließt durch den gewählten Zeitrahmen eine wichtige Lücke in der Zeitschriftenforschung. Durch die Konzentration auf den österreichischen Raum unter Miteinbeziehung Südtirols leistet das Handbuch darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des literarischen Lebens und der jüngeren Literaturgeschichte in Österreich und Südtirol. Dieses Handbuch, das aberhunderte Namen in den Rubriken HerausgeberInnen, RedakteurInnen und BeiträgerInnen verzeichnet, gibt einen Überblick über die zeitgenössische Zeitschriftenlandschaft in Österreich und Südtirol, spiegelt aber auch gesellschaftspolitische Entwicklungen wie beispielsweise die Mehrsprachigkeit in Südtirol oder die Kulturförderungspolitik wider. Durch die vielen Detailinformationen eignet sich das Handbuch sowohl als Arbeitsgrundlage für die künftige Zeitschriftenforschung, als auch als Nachschlagewerk für Bibliotheken und für alle von Berufs wegen an regionaler Gegenwartsliteratur Interessierten.