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Anton Exner hatte ab dem frühen 20. Jhdt. dutzende Reisen nach China und Japan unternommen, war Eigentümer eines Fachgeschäfts für ostasiatische Kunst in Wien, ein besessener Sammler und wegen seiner Spezialkenntnisse zugleich Schätzmeister am Dorotheum. Seine Sammelleidenschaft teilte er mit seinem Sohn Walter Exner. Mit fünf Reisen um die Welt, 25 Fahrten nach China und 17 Aufenthalten in Japan trug er eine einzigartige Sammlung zusammen, von der er den wertvollsten Teil dem Österreichischen Museum (für Kunst und Industrie) [dem späteren MAK] und damit der Öffentlichkeit widmete. Neben der Leidenschaft für den Fernen Osten und kostbare Asiatika verband Vater und Sohn vor allem auch die Begeisterung für den Nationalsozialismus, die der Sammelleidenschaft aufgrund der zahlreichen Arisierungen nicht abträglich war. Die Sammlung Exner stellt heute noch einen wesentlichen Teil der angesehenen Asiatika Sammlung im MAK."