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Das Imaginative der Politischen Ökonomie

Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft 15
ISBN/EAN: 9783731615361
Umbreit-Nr.: 7137815

Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.04.2024
Auflage: 1/2024
€ 29,80
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Die Krise der aktuellen Gesellschaft ist eine Krise der Art ihres Wirtschaftens. Begreifen wir die aktuelle Gesellschaft als ökonomisierte Gesellschaft, dann stellt sich der Anspruch, die Selbstbeschreibung des Wirtschaftssystems durch die dominanten Wirtschaftstheorien zu hinterfragen. Wird die diskursive Seite der Reproduktion des Systems betont, das immer wieder medial durch neue Narrationen und Bildern konstituiert und rekonstruiert werden muss, dann muss eine Politische Ökonomie, die diese Vorgänge verstehen will, auch narrative und imaginative Aspekte miteinschließen. Der Sammelband vereint Beiträge aus dem Bereich der Philosophie, der Kulturwissenschaften (inkl. der Soziologie) und der Ökonomie. U.a. wird erörtert, warum sich die Politische Ökonomie auch mit dem Imaginativen beschäftigen soll, welche Macht Bilder in gesellschaftlichen Diskursen ausüben und warum angesichts der aktuellen Krisen auch utopische Entwürfe notwendig sind. Darüber hinaus soll gezeigt werden, welcher Gewinn in der Beschäftigung mit Imaginationen für den Gegenstandsbereich der Ökonomik selbst liegen kann und wie manche Phänomene der Ökonomie sich nur unter Einschluss einer expliziten Vorstellung von simulativen Imaginationen erschließen. Darunter fällt der große Bereich von ökonomischen Entscheidungen, die sich auf eine ungewisse Zukunft beziehen. Damit sollen der Kernbereich der ökonomischen Handlungstheorie und ihre Begrenztheit kritisiert sowie erste Schritte in eine neue Begrifflichkeit über eine imaginative Ökonomik angeboten werden. Inhalt A. Hilt, W.O. Ötsch: Wozu soll sich die Politische Ökonomie mit dem Imaginativen beschäftigen? W.O. Ötsch: Theoriegeschichte der Ökonomie als Imaginationsgeschichte A. Hilt: Macht und Gewalt der Bilder E. Zwierlein: Weisheit und Wachstum. Über metaphorische Vernunft und biophile Ökonomie E. Cioflec: Imagination als Grundstruktur sozialer Welten M. Kennedy: The Crisis of the Imagination and Narratives of Everyday Utopias S.W. Groß: Vom Abbild zum Gebilde. Ökonomische Modelle als Symbolkunst B.P. Priddat: Glaube, Hoffnung, Erwartung zur Religion der Finanzmärkte A. Langenohl: Transaktionen und Spiele: Das Imaginäre der Decentralized Finance

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