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Ressentiment und Konflikt

Vorurteile und Feinbilder im Wandel, Wochenschau Wissenschaft
ISBN/EAN: 9783734400094
Umbreit-Nr.: 7249614

Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format in cm: 1.3 x 21 x 14
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.07.2014
€ 24,80
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  • Zusatztext
    • Vorurteile und Feindbilder bestimmen alle Aspekte des Zusammenlebens: die Ebenen der Politik, das soziale Umfeld des Alltags, die ökonomische Situation, den Arbeits- und Wohnungsmarkt, den privaten Umgang der Menschen, ihre Ängste und Erwartungen. Die Betrachtung der aus Ressentiments erwachsenden Probleme und Konflikte verlangt daher den interdisziplinären Zugriff. Historiker, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler kommen in diesem Buch ebenso zu Wort wie Vertreterinnen und Vertreter der Psychologie, der Rechts- und der Islamwissenschaft, der Philosophie, der Menschenrechte und der Integrations- forschung. Das Buch zeigt nachdrücklich auf, wie aktuelle politische Probleme durch Vorurteile beeinflusst werden.

  • Autorenportrait
    • Wolfgang Benz ist Historiker und Publizist, emeritierter Professor der Technischen Universität Berlin, er war von 1990 bis 2011 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Benz ist Mitbegründer und Herausgeber der Dachauer Hefte und Mitherausgeber der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Von 1969 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München. Er hielt Gastprofessuren u.a. in Australien, Bolivien, Nordirland, Österreich und Mexiko und veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, zu Nationalsozialismus, Antisemitismus und Problemen von Minderheiten. Das Sir Peter Ustinov Institut verbindet mit Prof. Benz eine langjährige enge Zusammenarbeit. Gudrun Biffl ist Professorin am Lehrstuhl für Migrationsforschung und Leiterin des Departments für Migration und Globalisierung sowie des Departments für Wissens- und Kommunikationsmanagement an der Donau-Universität Krems. 1975 - 2009 war sie Wirtschaftsforscherin am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung. Seit 2010 ist sie Dekanin der Fakultät Wirtschaft und Globalisierung der Donau Universität Krems. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, Migration, Gender, industrielle Arbeitsbeziehungen und Institutionenwandel sowie arbeitsbedingte Krankheiten. Biffl ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Sir Peter Ustinov Instituts. Hendrik Cremer arbeitet seit 2007 am Deutschen Institut für Menschenrechte. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa mit Schwerpunkt auf den Themen Asyl und Migration, Rassismus und Kinderrechte. Er studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Hamburg. Anschließend war er als Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Aufenthalts- und Sozialrecht tätig. Veröffentlichungen u. a.: "Ein Grundgesetz ohne ,Rasse'. Vorschlag für eine Änderung von Artikel 3 Grundgesetz" (2010) sowie "Die UN-Kinderrechtskonvention. Geltung und Anwendbarkeit in Deutschland nach der Rücknahme der Vorbehalte" (2012). Andrea Dernbach ist Historikerin und Journalistin. Sie absolvierte die Ausbildung zur Journalistin an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Erste Stationen machte sie beim Boulevard (Hamburger Morgenpost und Express Halle). Später wurde sie Nachrichten- und Politikchefin der Badischen Zeitung, Freiburg, und der Stuttgarter Zeitung. Ab 1999 war sie Ressortleiterin Politik des Tagesspiegels, seit 2012 arbeitet sie dort als Politische Reporterin. Heinz Faßmann ist Professor für Angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung am Institut für Geographie und Regionalforschung sowie Vizerektor für Personalentwicklung und Internationale Beziehungen an der Universität Wien. Darüber hinaus ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung und Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1996 wurde er zum Professor an die Technische Universität München berufen, 2000 wechselte er an die Universität Wien. 2006 wurde er Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie. Seit 2008 sitzt er im Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Faßmann veröffentlichte zu den Themen Migration, Bevölkerungsentwicklung, Stadtentwicklung und Arbeitsmarkt. Hagen Fleischer ist (emeritierter) Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Athen, wo er weiterhin lehrt. Er studierte an der FU Berlin Geschichte und Publizistik. Während der Militärdiktatur 1967-74 veröffentlichte er Griechenlandanalysen (mit Pseudonym) in deutschen Zeitungen. Fleischer lebt seit 1977 permanent in Griechenland (seit 1985 als Doppelstaatsbürger). Seit 1979 lehrt er neue Geschichte an den Universitäten Kreta bzw. Athen; repräsentierte Griechenland bei zahlreichen Konferenzen und Projekten (z.B. Internationale Historiker-Kommission zur Kriegsvergangenheit Waldheims, 1987/88;
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