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Die kleine Komtess aus dem Waisenhaus

eBook - Fürstenkinder 27 - Adelsroman, Fürstenkinder
ISBN/EAN: 9783740976347
Umbreit-Nr.: 648157

Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 0.23 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 02.02.2021
Auflage: 1/2021


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.Mit großen brennenden Augen starrte das Kind auf die Trage, auf der man, völlig unter Leinentüchern verborgen, die Mutter zum Krankenauto trug. Das Kind konnte nicht weinen. Der Schmerz war zu groß für Tränen. Sie sah, wie die Träger die Trage langsam und vorsichtig in das Auto hoben, und glaubte, ihr kleines Herz müsse brechen, als die Türen mit einem häßlich klingenden Knall zugeschlagen wurden Die Krankenträger stiegen ein, und zunächst langsam, dann aber immer schneller entfernte sich das Auto. Die Neugierigen, die sich vor dem Haus angesammelt hatten, verstreuten sich, und schon Minuten später ahnte kein Vorübergehender mehr, daß man einem Kind heute das Liebste, was es auf der Welt besaß, fortgeholt hatte. »Komm ins Haus, Gitte, du wirst dich erkälten.« »Tante Beringer, muß Mutti sterben?« »Aber, Gitte! Nicht alle Menschen, die in ein Krankenhaus kommen, müssen sterben. Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen. Die Mutti wird bestimmt gesund, und ehe du dich versiehst, ist sie wieder zu Hause. Nun komm aber! Ich habe noch etwas Erbsensuppe übrig, die mache ich dir warm. Du armes Ding hast doch sicherlich seit Tagen nichts Rechtes gegessen« Gehorsam ging das etwa siebenjährige Mädchen mit der Nachbarin ins Haus. Verlegen schaute die Frau fort, als sie sah, mit welchem Heißhunger das Kind über das einfache Essen herfiel, undvoll Zorn dachte sie: Es ist wirklich eine Schande. Die Frau Dähn ist eine so brave, liebenswerte Frau, und ausgerechnet sie mußte auf solchen Kerl hereinfallen, der ihr erst den Himmel auf Erden versprach und sie dann, noch bevor das Kind geboren war, sitzenließ. Ohne zu klagen, ohne zu murren hatte sich die junge Frau in das bestimmt nicht leichte Los der unehelichen Mutter geschickt. Tag und Nacht hatte sie gearbeitet, um für sich und ihr Kind den kärglichen Lebensunterhalt zu verdienen, und doch hatte es meist nicht vorn und nicht hinten gereicht. Aber bei all ihrem Leid und ihren Sorgen hatte die kleine, zierliche Frau Dähn immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen, so daß selbst die Klatschmäuler in der Nachbarschaft kein böses Wort mehr über sie verloren.

  • Kurztext
    • Sie sind in aller Munde - geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lasst die Augen von uns allen auf sie richten. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe - ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in groer, verletzender Einsamkeit. Groe Gefhle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann. In der vllig neuen Romanreihe Frstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwrmenden Mami-Storys bevorzugt. Frstenkinder steht fr einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Groe Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prgen, konnten wir fr diese neue Heftreihe gewinnen. Mit groen brennenden Augen starrte das Kind auf die Trage, auf der man, vllig unter Leinentchern verborgen, die Mutter zum Krankenauto trug. Das Kind konnte nicht weinen. Der Schmerz war zu gro fr Trnen. Sie sah, wie die Trger die Trage langsam und vorsichtig in das Auto hoben, und glaubte, ihr kleines Herz msse brechen, als die Tren mit einem hlich klingenden Knall zugeschlagen wurden Die Krankentrger stiegen ein, und zunchst langsam, dann aber immer schneller entfernte sich das Auto. Die Neugierigen, die sich vor dem Haus angesammelt hatten, verstreuten sich, und schon Minuten spter ahnte kein Vorbergehender mehr, da man einem Kind heute das Liebste, was es auf der Welt besa, fortgeholt hatte.&quote;Komm ins Haus, Gitte, du wirst dich erklten.&quote;&quote;Tante Beringer, mu Mutti sterben?&quote;&quote;Aber, Gitte! Nicht alle Menschen, die in ein Krankenhaus kommen, mssen sterben. Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen. Die Mutti wird bestimmt gesund, und ehe du dich versiehst, ist sie wieder zu Hause. Nun komm aber! Ich habe noch etwas Erbsensuppe brig, die mache ich dir warm. Du armes Ding hast doch sicherlich seit Tagen nichts Rechtes gegessen Gehorsam ging das etwa siebenjhrige Mdchen mit der Nachbarin ins Haus. Verlegen schaute die Frau fort, als sie sah, mit welchem Heihunger das Kind ber das einfache Essen herfiel, und voll Zorn dachte sie: Es ist wirklich eine Schande. Die Frau Dhn ist eine so brave, liebenswerte Frau, und ausgerechnet sie mute auf solchen Kerl hereinfallen, der ihr erst den Himmel auf Erden versprach und sie dann, noch bevor das Kind geboren war, sitzenlie. Ohne zu klagen, ohne zu murren hatte sich die junge Frau in das bestimmt nicht leichte Los der unehelichen Mutter geschickt. Tag und Nacht hatte sie gearbeitet, um fr sich und ihr Kind den krglichen Lebensunterhalt zu verdienen, und doch hatte es meist nicht vorn und nicht hinten gereicht. Aber bei all ihrem Leid und ihren Sorgen hatte die kleine, zierliche Frau Dhn immer ein freundliches Lcheln auf den Lippen, so da selbst die Klatschmuler in der Nachbarschaft kein bses Wort mehr ber sie verloren.

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