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Eine Mutter findet heim

eBook - Fürstenkinder 31 - Adelsroman, Fürstenkinder
ISBN/EAN: 9783740978228
Umbreit-Nr.: 1046462

Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 0.23 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 30.03.2021
Auflage: 1/2021


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.Es war Mai und schon sommerlich warm. Die Luft spann sich wie ein Tuch aus feinster chinesischer Seide über die kleine Stadt an der Rabe, einem Flüßchen, das zwar nur schmal, aber mit ziemlich starker Strömung lustig plätschernd durch den ganzen Ort floß. Nach diesem Fluß hatte man vor mehr als siebenhundert Jahren die Burg benannt und später auch die kleine Stadt, die sich ihr zu Füßen ausbreitete. Ja, die Rabenhauser waren stolz auf ihre Burg, die, obwohl nur noch eine Ruine, jährlich Tausende von Fremden anlockte. Majestätisch im Ausmaß, mit vier zum Teil verfallenen Türmen, bewachsen von Efeu und Kletterrosen, schlief sie wie Dornröschen ihren tausendjährigen Schlaf. Die Einheimischen schimpften auf die engen Straßen der Stadt mit ihren alten, schmalbrüstigen Häusern; die Fremden aber waren verzaubert von dem Hauch der Romantik, der sich hier noch erhalten hatte. Etwas außerhalb der Stadt, umgeben von wundervollem Mischwald, lag das einzige moderne Gebäude: das Krankenhaus. Es genoß weit und breit einen ausgezeichneten Ruf. Es waren nicht die neuzeitlichen Einrichtungen, sondern die hervorragenden Fachärzte, denen dieses Krankenhaus seine Popularität verdankte. Im Zimmer vierzehn der ersten Etage stand ein hochgewachsener, schlanker Mann am Fenster und sah sinnend auf die kleine Stadt im Tal. Kein Muskel in seinem edel geschnittenen, sehr männlichen Gesicht verriet, was er dachte, aber in seinen auffallend klaren blauen Augen lag eine unendliche Traurigkeit , Einsamkeit und vielleicht auch ein wenig Furcht vor der Welt da draußen, die länger als ein Jahr keinen Einlaß in sein stilles Krankenzimmer gefunden hatte. »Nun, mein Lieber, es ist soweit.« Doch unerwartet ernst fügte er hinzu: »Ich weiß, das heißt, ich ahne, wie es in Ihnen aussieht. Es ist sicherlich nicht leicht, mit dreiunddreißig Jahren noch einmal anzufangen zu leben. Zu leben mit einem Namen, der Ihnen nicht gehört und einem Beruf, der bestimmt nicht der ist, den Sie einmal erlernt haben. Und doch, Sie können noch von Glück sprechen, daß Sie organisch völlig gesund sind , auch geistig. Was zu Ihrem Gedächtnisverlust geführt hat, haben wir ja leider nicht ergründen können« »Herr Professor, Sie glauben doch nicht, daß ich etwas Unrechtes getan habe, daß ich vor irgend etwas davongelaufen bin?« »Nein, das glaube ich nicht«, sagte der Professor sehr bestimmt, »und Sie sollten sich darum auch keine Gedanken machen.

  • Kurztext
    • Sie sind in aller Munde - geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lasst die Augen von uns allen auf sie richten. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe - ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in groer, verletzender Einsamkeit. Groe Gefhle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann. In der vllig neuen Romanreihe Frstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwrmenden Mami-Storys bevorzugt. Frstenkinder steht fr einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Groe Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prgen, konnten wir fr diese neue Heftreihe gewinnen. Es war Mai und schon sommerlich warm. Die Luft spann sich wie ein Tuch aus feinster chinesischer Seide ber die kleine Stadt an der Rabe, einem Flchen, das zwar nur schmal, aber mit ziemlich starker Strmung lustig pltschernd durch den ganzen Ort flo. Nach diesem Flu hatte man vor mehr als siebenhundert Jahren die Burg benannt und spter auch die kleine Stadt, die sich ihr zu Fen ausbreitete. Ja, die Rabenhauser waren stolz auf ihre Burg, die, obwohl nur noch eine Ruine, jhrlich Tausende von Fremden anlockte. Majesttisch im Ausma, mit vier zum Teil verfallenen Trmen, bewachsen von Efeu und Kletterrosen, schlief sie wie Dornrschen ihren tausendjhrigen Schlaf. Die Einheimischen schimpften auf die engen Straen der Stadt mit ihren alten, schmalbrstigen Husern; die Fremden aber waren verzaubert von dem Hauch der Romantik, der sich hier noch erhalten hatte. Etwas auerhalb der Stadt, umgeben von wundervollem Mischwald, lag das einzige moderne Gebude: das Krankenhaus. Es geno weit und breit einen ausgezeichneten Ruf. Es waren nicht die neuzeitlichen Einrichtungen, sondern die hervorragenden Fachrzte, denen dieses Krankenhaus seine Popularitt verdankte. Im Zimmer vierzehn der ersten Etage stand ein hochgewachsener, schlanker Mann am Fenster und sah sinnend auf die kleine Stadt im Tal. Kein Muskel in seinem edel geschnittenen, sehr mnnlichen Gesicht verriet, was er dachte, aber in seinen auffallend klaren blauen Augen lag eine unendliche Traurigkeit -, Einsamkeit und vielleicht auch ein wenig Furcht vor der Welt da drauen, die lnger als ein Jahr keinen Einla in sein stilles Krankenzimmer gefunden hatte.&quote;Nun, mein Lieber, es ist soweit.&quote; Doch unerwartet ernst fgte er hinzu:&quote;Ich wei, das heit, ich ahne, wie es in Ihnen aussieht. Es ist sicherlich nicht leicht, mit dreiunddreiig Jahren noch einmal anzufangen zu leben. Zu leben mit einem Namen, der Ihnen nicht gehrt und einem Beruf, der bestimmt nicht der ist, den Sie einmal erlernt haben. Und doch, Sie knnen noch von Glck sprechen, da Sie organisch vllig gesund sind -, auch geistig. Was zu Ihrem Gedchtnisverlust gefhrt hat, haben wir ja leider nicht ergrnden knnen&quote;Herr Professor, Sie glauben doch nicht, da ich etwas Unrechtes getan habe, da ich vor irgend etwas davongelaufen bin?&quote;&quote;Nein, das glaube ich nicht&quote;, sagte der Professor sehr bestimmt,&quote;und Sie sollten sich darum auch keine Gedanken machen.

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