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In "Heimat ist, wo Kinder lachen" erzählt die Autorin aus ihrem eigenen Erleben von der Lebensweise der oberbayerischen Landbevölkerung in den ersten Nachkriegsjahren. Ihre tiefe Liebe zur Natur und Kreatur findet darin genauso ihren Ausdruck, wie ihre positive Einstellung zu ihren Mitmenschen und zum einfachen Leben auf dem Land. Das Leben damals war bescheiden, unkompliziert und frei. Das tägliche Arbeitspensum wurde ohne Zeitdruck und Stress erledigt, am Feierabend traf man sich mit den Nachbarn. Die Menschen waren eingebunden in die Geborgenheit der Familien- und Dorfgemeinschaft, die Spiele der Kinder waren fröhlich und fantasievoll. Gerade der Mangel an Gütern, der aber nie so groß war, dass die wirklichen Bedürfnisse nicht hätten gestillt werden können, hatte zur Folge, dass man sich über Kleinigkeiten unendlich freuen konnte. Wie sich der Schulalltag abspielte, wie sich Arbeit und Spiel gestalteten, ist für die Kinder der heutigen Zeit nicht mehr vorstellbar, doch die Autorin schildert die damaligen Lebensbedingungen in lebendiger, humorvoller Weise. Der Spaß der Kinder beim Baden im Flüsschen Sur, das in einem Nahtoderlebnis endete, ist genauso Thema, wie der Ferienaufenthalt eines Waisenkindes aus Berlin. Viel ist über das Leben auf dem Bauernhof im Jahresablauf berichtet, von den Tieren dort, von der bäuerlichen Arbeit vom Anbau bis zur Ernte, von den Festen der Dorfgemeinschaft, wie Fronleichnam oder Kirchweih. Die geheimnisvollen Vorbereitungen auf Weihnachten, die Schlittenfahrt im Bergwald und all die heute klein und unscheinbar scheinenden Dinge, die Kindern damals große Freude machten, sind erzählt in Kurzgeschichten. Die Autorin versteht es meisterhaft, die ganze Bandbreite der Schönheit der deutschen Sprache zu nutzen und spannend und lustig zu erzählen, wie die Presse urteilt. Liebevolle Illustrationen und einige bislang unveröffentlichten Gedichte runden das Werk harmonisch ab. Auch bestens geeignet zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichten.

In "Heimat ist, wo Kinder lachen" erzählt die Autorin aus eigenem Erleben von der Lebensweise der oberbayerischen Landbevölkerung in den ersten zwei Nachkriegsjahrzehnten.