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Biegen oder Brechen-Sie nannten es Ordnung

Sie nannten es Ordnung
ISBN/EAN: 9783745035254
Umbreit-Nr.: 2140822

Sprache: Deutsch
Umfang: 388 S.
Format in cm: 2.3 x 19 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 16.03.2017
Auflage: 40/2017
€ 12,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Die Geschichte aus dem ersten Buch "Wo sein Weg hinführte-von Anfang an" birgt Zweifel. Ist es der Autor? Dieser zitiert daraufhin Agatha Christie: "Wer Krimis schreibt, muss nicht selber morden". Und er lebte unter uns, wie viele andere. Auch ein Opfer des Missbrauchs. Sein Weg begann mit vierzehn Jahren nicht in theokratischen Heimen oder honorigen Internaten, sondern nach staatlicher Sanktion in Erziehungsheimen und Strafanstalten der sechziger Jahre. Gewalt und Missbrauch waren an der Tagesordnung. Na und, könnte man fragen, es waren ja keine Internatsschüler, es waren Kriminelle. Eigentlich waren es Kinder. Kinder des Krieges, Kinder von Kriegswitwen und "Trümmerfrauen", Kinder der "Onkel-Ehen", nachdem die Väter im Krieg gefallen oder vermisst waren und die Witwen die Rente nicht durch Heirat verlieren wollten. Das Buch zeichnet belletristisch eine unausweichliche Biographie weiter, in der Sprache eines jungen Mannes. Der Protagonist ist viel zu früh durch die Falltür gnadenloser staatlicher Erziehungsmacht gestürzt. Es führte ihn in die Kriminalität, in die Verzweiflung, in die Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Ein halbes Jahrhundert später: Ein Brief aus Amerika. Wiedersehn in einer anderen Welt. Aber die alte Welt lebte noch immer in ihren Seelen.

  • Kurztext
    • Ein ungelernter Schriftsteller? Diese Frage stellte sich für ihn nicht. Er lebt in seinen Geschichten und er schreibt sie auf, in seiner ihm eigenen Sprache.

  • Autorenportrait
    • Sein erster "Laptop" war 1950 eine Schiefertafel mit Griffel. Gelöscht wurde damals noch mit einem Schwamm. Früher gab es auch keine Grundschule,nur acht Jahre Volksschule und vielleicht zehn Prozent gingen nach der vierten Klasse aufs Gymnasium. Arbeiterkinder so gut wie nie. Ein Schriftsteller ohne Hochschule? Diese Frage stellte sich für ihn nicht. Er (er)lebt in seinen Ge-schichten und er schreibt sie auf, in seiner ihm eigenen Spra-che. Zuletzt noch Marketingchef und Prokurist in einem großen Industrieunternehmen in NRW mit 1400 Beschäftigten, widmete er sich im Ruhestand seinem Hobby und seinen literarischen Vorbildern
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