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Digitale Bildung - ein Widerspruch

Erziehungswissenschaftliche Analysen der schulbezogenen Debatten, Pädagogik: Perspektiven und Theorien 29
ISBN/EAN: 9783763968077
Umbreit-Nr.: 5357901

Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S.
Format in cm: 1.3 x 21 x 14
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 30.08.2018
Auflage: 1/2018
€ 24,50
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Seit dem sogenannten "PISA-Schock" hat es keine so massive Aufforderung zur Neuorientierung unserer Schulen gegeben, wie dies gegenwärtig unter dem Schlagwort der "digitalen Bildung" geschieht. Große und längst auch politisch mächtige Digitalkonzerne versuchen, Einfluss auf schulpolitische Entscheidungen zu nehmen. Zentrales Anliegen dieser Schrift ist daher eine Diskussion der Frage, wie eine bildungstheoretisch fundierte Auseinandersetzung mit der Digitaltechnik beschaffen sein sollte und auf welche Weise von solchen Positionen her über den pädagogischen Sinn bestimmter technischer Mittel begründet geurteilt werden kann. In der gegenwärtigen Diskussion gerät zunehmend auch die "kulturelle Bildung" zugunsten einer wieder stärkeren bildungspolitischen Konzentration auf die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ins Hintertreffen. Das wäre jedoch auch für diese Lernbereiche verhängnisvoll, denn neuere Forschungen zeigen, dass naturwissenschaftliche und künstlerische Interessen sehr viel enger verbunden sind, als man das bisher angenommen hat. Einige aktuelle Forschungen dazu werden hier vorgestellt und mit Blick auf Perspektiven der kulturellen Schulentwicklung erörtert. In einem solchen Denk-Zusammenhang können dann auch Chancen wie Gefahren der Digitaltechnik pädagogisch begründet erörtert werden.

  • Kurztext
    • In seiner Analyse gibt Rittelmeyer Einblick in Strategien wirtschaftlicher und politischer Institutionen zur Digitalisierung schulischer Einrichtungen und erläutert, was der »Primat des Pädagogischen« bei der Digitalausstattung konkret bedeuten kann.

  • Autorenportrait
    • Christian Rittelmeyer, Jg. 1940, Diplom-Psychologe, bis 2003 Professor für Erziehungswissenschaft am Institut für Erziehungswissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen mit den Arbeitsschwerpunkten Pädagogische Psychologie, Bildungstheorie und -geschichte, Ästhetische Bildung und Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft.
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