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Lose Leute

Figuren, Schauplätze und Künste des Vaganten in der Frühen Neuzeit
ISBN/EAN: 9783770561728
Umbreit-Nr.: 725936

Sprache: Deutsch
Umfang: 207 S., 14 s/w Illustr.
Format in cm: 1.5 x 23.6 x 15.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.02.2019
Auflage: 1/2019
€ 89,00
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  • Zusatztext
    • Anhand von literarischen und historischen Textzeugen des 16. bis 18. Jahrhunderts beschreibt das Buch lose Leute und ihre Künste jenseits der abwertenden Sammelkategorie des Vagabunden. Erstmals systematisch sichtbar gemacht wird auf diese Weise die kulturdynamische Bedeutung frühneuzeitlicher Mobilität. Lose Leute: Mit dieser Formel Harsdörffers unternimmt das Buch die (literar-)historische Bestandsaufnahme eines Gattungs- und Medienhorizonts des Vaganten, der sich von indizierenden Quellen (z. B. Liber vagatorum) über ktionale Genres (z.B. Schelmenroman, Fastnachtspiel) bis zu ephemeren Textzeugen (z.B. Flugblatt, Theaterzettel) erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion zeitgenössischer Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur, Musik und bildender Kunst. Auf diese Weise konturiert sich frühneuzeitliche Mobilität als neuer Forschungsgegenstand.

  • Kurztext
    • Anhand von literarischen und historischen Textzeugen des 16. bis 18. Jahrhunderts beschreibt das Buch ,lose Leute' und ihre Künste jenseits der abwertenden Sammelkategorie des Vagabunden. Erstmals systematisch sichtbar gemacht wird auf diese Weise die kulturdynamische Bedeutung frühneuzeitlicher Mobilität.>Lose Leute<: Mit dieser Formel Harsdörffers unternimmt das Buch die (literar-)historische Bestandsaufnahme eines Gattungs- und Medienhorizonts des Vaganten, der sich von indizierenden Quellen (z. B. Liber vagatorum) über fiktionale Genres (z.B. Schelmenroman, Fastnachtspiel) bis zu ephemeren Textzeugen (z.B. Flugblatt, Theaterzettel) erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion zeitgenössischer Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur, Musik und bildender Kunst. Auf diese Weise konturiert sich frühneuzeitliche Mobilität als neuer Forschungsgegenstand.

  • Autorenportrait
    • Julia Amslinger, Studium der Germanistik und Geschichte an der FU Berlin, Mitarbeiterin des EXC 16 der Universität Konstanz, 2013 Promotion an der HU Berlin. Sie arbeitet derzeit als Mitarbeiterin von Jörg Wesche an der Universität Duisburg-Essen an einer Habilitation über Bindetechniken der Rede in deutschen Verspoetiken des 17. und 18 Jhs.Jörg Wesche, Studium der Biologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Göttingen. Nach der Promotion (2002) Koordinator am Göttinger Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung. Ab 2004 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Augsburg; 2006/7 Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Harvard Universität (USA); 2009 Habilitation in Augsburg. Nach Professur-Vertretungen an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Augsburg und Duisburg-Essen seit 2012 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.Franz Fromholzer, Studium der Germanistik, Geschichte und Hispanistik in Regensburg, Augsburg und Valladolid. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Literatur der Frühen Neuzeit (insbesondere des 17. Jahrhunderts), Psalmendichtung, interkulturelle Germanistik, Gegenwartsliteratur, Stilistik.
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