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Architekturen des Überlebens

Reflexionen zur Ausstellung Hideouts von Natalia Romik, Katalog zur Ausstellung Jüdisches Museum Frankfurt, 29.2.-31.8.2024
Cole, Tim/Heim, Gabriel/Hill, Jonathan u a
ISBN/EAN: 9783775755979
Umbreit-Nr.: 1192092

Sprache: Deutsch
Umfang: 148 S., 115 Fotos
Format in cm: 2 x 29.6 x 24.1
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 11.03.2024
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  • Zusatztext
    • Etwa 50.000 Judinnen und Juden uberlebten den Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und dort Stunden, Tage, manchmal sogar Jahre zu verbringen. Die Architektin, Politikwissenschaftlerin und Kunstlerin Natalia Romik, deren Arbeit erstmals in Deutschland vorgestellt wird, hat einige dieser noch heute existierenden Orte erforscht. Ihre Recherchen wurdigen die Verstecke als zerbrechliche Architekturen, die von der Kreativität und dem ungebrochenen Willen derjenigen, die mit minimalen Mitteln ihr Überleben sichern mussten zeugen. Der interdisziplinäre Katalog schafft einen Zugang zur fragilen physischen Realität dieser Orte und thematisiert die grundlegende Frage zum Verhältnis von Architektur, Gewalt und einer Erinnerungskultur, die unsichtbare Orte sichtbar macht. Die Politikwissenschaftlerin NATALIA ROMIK (*1983, Warschau) verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen Kunst und Architektur. In ihren Kunstprojekten beschäftigt sie sich vor allem mit der judischen Erinnerung und dem Gedenken an den Holocaust in Osteuropa. Romik erhielt zahlreiche Stipendien und wurde 2023 mit dem Dan David Preis, einem der höchstdotierten Preise fur historische Forschung ausgezeichnet. Derzeit ist sie Postdoktorantin bei der Stiftung zur Erinnerung an die Schoah in Paris.

  • Kurztext
    • Zum Verhältnis von Architektur, Kunst und Erinnerungskultur Kunstlerische Auseinandersetzung mit der Kreativität der Überlebenden Interdisziplinärer Ansatz zur Sichtbarmachung bislang unsichtbarer Erinnerungsorte

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