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BESCHEIDEN(HEIT)

Metamorphosen eines Wortes, Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Klasse 143.2
ISBN/EAN: 9783777635088
Umbreit-Nr.: 2461662

Sprache: Deutsch
Umfang: 22 S., 3 farbige Illustr., 3 Farbfotos
Format in cm: 0.2 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 21.12.2023
Auflage: 1/2023
€ 11,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Unser Adjektiv bescheiden und das abgeleitete Substantiv Bescheidenheit haben eine wechselvolle Geschichte. Zugrunde liegt ein mittelhochdeutsches Verbum bescheiden , das "trennen, auseinanderhalten, differenzieren" bedeutete. Wer über die Fähigkeit dazu verfügte, war bescheiden . Für dieses Adjektiv (ursprünglich Partizip vom Verb) entwickelte sich die Bedeutung "klug, vernünftig". Und wer über diese Eigenschaften verfügt, ist "bescheiden" im heutigen Wortsinn. Neuerdings entstand auch eine pejorative Verwendungsweise. In einem zweiten Teil der Darstellung wird der Frage nachgegangen, wie das Wort bescheiden in Wörterbüchern des Deutschen (Grimm, Duden, Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache = DWDS) behandelt wird. Daran schließen sich Beobachtungen und Bewertungen der aktuellen Wörterbuchsituation, die für das letztgenannte Werk eher bescheiden (in der jüngsten Wortbedeutung) ausfallen.

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