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Eisenverhüttung im Dürsteltal

eBook - Ein Hochofen des 13. Jahrhunderts in Langenbruck., Schriften der Archäologie Baselland
ISBN/EAN: 9783796543210
Umbreit-Nr.: 758244

Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S., 121.62 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.12.2020
Auflage: 1/2020


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Format: PDF
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  • Zusatztext
    • In den Jahren 1995 bis 1997 wurden nahe dem Kloster Schöntal zwei mittelalterliche Öfen freigelegt, in denen man Eisenerz verhüttete. Die ältere Anlage, die vielleicht noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, diente wahlweise der Produktion von direkt schmiedbarem Eisen, hauptsächlich aber eines Gusseisens, das erst in einem zweiten Arbeitsschritt schmiedbar gemacht wurde. Die andere Anlage ist hingegen eindeutig ein Hochofen, der ausschliesslich in diesem zweiten, indirekten Verfahren Eisen produzierte. Er stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Belegen dieses Typs in Europa.Das Buch legt die Funde der beiden Öfen und der zugehörigen Arbeitseinrichtungen vor und wertet das gesamte Material aus. Grosse Mengen an Eisenschlacken geben zudem Einblick in die Eisengewinnung und -verarbeitung in einer Zeit des technologischen Umbruchs.

  • Kurztext
    • In den Jahren 1995 bis 1997 wurden nahe dem Kloster Schontal zwei mittelalterliche Ofen freigelegt, in denen man Eisenerz verhuttete. Die altere Anlage, die vielleicht noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, diente wahlweise der Produktion von direkt schmiedbarem Eisen, hauptsachlich aber eines Gusseisens, das erst in einem zweiten Arbeitsschritt schmiedbar gemacht wurde. Die andere Anlage ist hingegen eindeutig ein Hochofen, der ausschliesslich in diesem zweiten, indirekten Verfahren Eisen produzierte. Er stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und gehort damit zu den altesten Belegen dieses Typs in Europa. Das Buch legt die Funde der beiden Ofen und der zugehorigen Arbeitseinrichtungen vor und wertet das gesamte Material aus. Grosse Mengen an Eisenschlacken geben zudem Einblick in die Eisengewinnung und -verarbeitung in einer Zeit des technologischen Umbruchs.

  • Autorenportrait
    • Jürg Tauber hat in Basel Geschichte, Mittelalterarchäologie und Ur- und Frühgeschichte studiert und 1979 promoviert. Von 1971 bis 2009 arbeitete er für die Hauptabteilung Archäologie und Museum Baselland, ab 1981 in führender Position. Inhaltlicher Schwerpunkt seiner Forschungen ist das Mittelalter.
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