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MARIEM HASSAN

Die unbeugsame Stimme der Westsahara
ISBN/EAN: 9783828034549
Umbreit-Nr.: 5516053

Sprache: Deutsch
Umfang: 260 S., 33 farbige Illustr.
Format in cm: 1.7 x 22 x 21
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 28.08.2018
Auflage: 1/2018
€ 29,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Meine Stimme gehört meinem Volk sagt die Sängerin Mariem Hassan. Ihre Heimat, die Westsahara, ist der letzte ungelöste Kolonialkonflikt Afrikas. Ihre Lieder erzählen die Geschichte des letzten großen Nomadenvolkes, von der Liebe zu ihrem Volk und der Sehnsucht nach einem freien Leben in der Westsahara. Sie singt von dem unbeugsamen Widerstand des saharauischen Volkes, das sich bis heute nicht hat in die Knie zwingen lassen: weder von Spanien, der noch immer verantwortlichen Kolonialmacht, noch von der genozidalen Knechtschaft des Besatzers Marokko. Meine Lieder sind die stärkste Waffe, sagt Mariem Hassan, denn sie kommen überall hin, bis in den Schlaf unserer Feinde.

  • Autorenportrait
    • Zazie Schubert-Wurr geb. Am 27.03.43 in Hamburg 1943, als die Alliierten mit der sogenannten Operation Gomorrha Hamburg im Juli und August unablässig bombadierten, floh meine Mutter mit mir und meinen beiden Geschwistern (nachdem wir einen Angriff im Luftschutzkeller überlebt hatten) in Etappen bis nach Lübeck zu ihrer Mutter. All das erfuhr ich erst viele Jahre später von meiner 7 Jahre älteren Schwester. Als ich 4 Jahre alt war starb meine Mutter und kurz vor meinem fünften Geburtstag starb mein Vater. Getrennt von meinen älteren Geschwistern wuchs ich bei meiner Großmutter in Lübeck auf. Meine Großmutter ließ mir in den Augen der Verwandten zuviel Freiheit und beklagten meinen rebellischen Charakter, der mir von einem frankophilen Onkel den Spitznamen Zazie einbrachte, nach dem Romans von Raymond Queneau, Zazie dans le Metro, der von Louis Malle verfilmt wurde. Das gefiel mir sehr! 1943 hatte die Familie einen Jungen erwartet, der Siegfried heißen sollte und mich der Einfachheit halber Sigrid getauft. Ich hasste meinen Namen. Als diplomierte Sozialpädagogin habe ich u. a. mit schwierigen Jugendlichen gearbeitet und Unterricht für die Eingliederung von Spätaussiedlern an der Volkshochschule in Kiel gegeben. Mein Reisen nach Andalusien und Sevilla brachten mich mit einem der großen Flamencotänzer in Kontakt "El Farruco". Seinen jüngsten Enkel El Farruquito habe ich mit zwei Jahren kennengelernt. Heute haben er und seine beiden Brüder den Flamencotanz auf das höchste Tanzniveau in der Welt gehoben. 1991 habe ich das erste Sinti und Roma Musikfestival in Schleswig-Holstein mit Gruppen aus Spanien, Polen und Deutschland organisiert, mit Konzerten in Kiel, Lübeck und Flensburg aufgetreten sind. 1995 lerne ich Manuel Dominguez und Nubenegra kennen. 1997 organisierte ich im Gästehaus der Schleswig Holsteinischen Regierung einen Kongress zum Thema der Sinti und Roma in Europa: Reden über, Reden mit, Mitreden mit Beteiligung deutscher, holländischer und spanischer Vertreter der Minderheit der Sinti und Roma. 2000 habe ich im Rahmen meiner Arbeit mit den Sinti und Roma in Schleswig Holstein mit finanzieller Unterstützung des Sozialministeriums unter dem Namen Zazie Wurr ein Buch veröffentlicht: Newo Ziro - Neue Zeit? Nach der Veröffentlichung des Buches habe ich mehr und mehr für das Musiklabel Nubenegra gearbeitet. 2013 erhielt ich, anlässlich der Aufnahme der Sinti und Roma in die Landesverfassung Schleswig-Holsteins zusammen mit der Minister
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