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Traditionelle Tourismusländer stehen einer weltweiten expansiven Tourismusindustrie und somit einem intensiveren Wettbewerb gegenüber. Rückläufige Nächtigungszahlen und sinkende Gewinne in der Tourismusbranche stellen vor allem die erfolgsverwöhnten Alpenländer vor neue Herausforderungen, die nur mit innovativen Angeboten im Tourismus bewältigt werden können. Deshalb greift das Buch die Entwicklung und marktliche Verwertung neuer touristischer Dienstleistungen auf. Als konkretes Beispiel wird das Produkt "Alpine Wellness" ausgesucht und analysiert, das derzeit verstärkt im alpinen Tourismus angeboten wird. Die Arbeit bietet sowohl den Wissenschaftlern als auch den Praktikern neue Einblicke über Probleme und Schwierigkeiten der Entwicklung neuer touristischer Produkte und/oder touristischer Erlebnisse. In der Zeit, in der sich jedes Hotel mit Sauna und Whirlpool gleich als "Wellness-Hotel" bezeichnet und Kunden ebenso eher verwirrte Vorstellungen von "Wellness" als Produkt oder Dienstleistung haben, ist eine eindeutige Begriffsbestimmung und Abgrenzung sowohl nützlich als auch notwendig. Die Auseinandersetzung mit Innovation und Innovationsverhalten, sowohl aus marktlicher als auch aus innerbetrieblicher Sicht stellt eine weitere wichtige Diskussion dar. Alle Innovationen sind letztlich Kunden bzw. marktgetrieben, daher kann es ohne adäquate Marktforschung kaum Innovationen geben. Ebenso müssen Innovationen, gerade im klein strukturierten und fragmentierten alpinen Tourismus, über kooperative Maßnahmen und dementsprechende Tourismuscluster initiiert und organisiert werden.