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Essen und Trinken in der frühneuzeitlichen Reichsstadt Speyer

Die Rechnungen des Spitals St. Georg (1514-1600), Münsteraner Schriften zur Volkskunde/Europäischen Ethnologie 17, Münsteraner Schriften zur Volkskunde /Europäischen Ethnologie 17
ISBN/EAN: 9783830925873
Umbreit-Nr.: 3017020

Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format in cm: 2 x 24 x 17
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.03.2011
Auflage: 1/2012
€ 34,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Bei den Rechnungen des Spitals St. Georg zu Speyer handelt es sich um eine sogenannte serielle Quelle, die sich durch eine beträchtliche Dichte auszeichnet. Die einzelnen Rechnungsjahrgänge spiegeln in zahlreichen Teilbereichen ein intensives Volksleben des gesamten 16. Jahrhunderts wider. Dabei nehmen die Rechnungsposten über die Nahrung einen recht umfänglichen Teil der Aufzeichnungen ein. Daher gelingt es, bei den Hauptnahrungsmitteln Fleisch, Fisch, Brot, aber auch Butter und Käse sowie Getreide und Wein etc. den Konsum der einzelnen Spitalinsassen im gesamten 16. Jahrhundert relativ präzise zu errechnen. Exogene Faktoren wie Wirtschaftskrisen, aber auch die Einführung der Reformation dominieren dabei den Wandel. Die angesprochene Dichte der Quelle erlaubt es zudem, Innovationsprozesse von neuen Speisen (wie z.B. Salat) oder bislang unbekannter Festspeisen in fast jährlicher Abfolge über Jahrzehnte aufzuzeigen.

  • Kurztext
    • Die Rechnungen des Spitals St. Georg zu Speyer zeichnen sich durch eine beträchtliche Dichte aus. Dabei nehmen die Rechnungsposten über die Nahrung einen recht umfänglichen Teil der Aufzeichnungen ein. Es gelingt, bei den Hauptnahrungsmitteln Fleisch, Fisch, Brot, aber auch Butter und Käse sowie Getreide und Wein etc. den Konsum der einzelnen Spitalinsassen im gesamten 16. Jahrhundert relativ präzise zu errechnen. Exogene Faktoren wie Wirtschaftskrisen, aber auch die Einführung der Reformation dominieren dabei den Wandel. Die Quellen erlauben es zudem, Innovationsprozesse von neuen Speisen (wie z.B. Salat) oder bislang unbekannter Festspeisen in fast jährlicher Abfolge über Jahrzehnte aufzuzeigen.

  • Autorenportrait
    • Wolfgang Kleinschmidt, Dr. phil., Studium der Volkskunde an der Universität Mainz bei Günther Wiegelmann. Promotion 1975 an der Universität Münster als erster Schüler Wiegelmanns über zwei unterschiedlich strukturierte Gemeinden der Westpfalz. Anschließend Tätigkeit am Institut für geschichtliche Landeskunde an der Universität Bonn. Redaktionelle Betreuung der Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde.
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