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Jenseits der Kirche

Die Öffnung religiöser Räume seit den 1950er Jahren, Geschichte der Religion in der Neuzeit 5
ISBN/EAN: 9783835313484
Umbreit-Nr.: 4791184

Sprache: Deutsch
Umfang: 290 S.
Format in cm: 2.1 x 22.3 x 14
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.10.2013
€ 29,90
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  • Zusatztext
    • Über die räumlichen Veränderungen der Kirche können Transformationen der Religion insgesamt neu gefasst werden. Die räumliche Präsenz von Religion markiert ihre jeweilige gesellschaftliche Bedeutung. Sowohl über die Architektur religiöser Gebäude als auch über ihren Vollzug im öffentlichen Raum unterstreicht sie ihren Status. Darüber hinaus formiert sich im Raum aber auch die soziale und theologische Gestalt der Kirchen. Räumen kommt so eine zentrale Bedeutung für die Transformation der Religion seit den 1950er Jahren zu, die sich markant verschob: Erstens erhielten klassische religiöse Räume wie Kirchen eine veränderte Gestalt; zweitens besetzte die Kirche nicht-kirchliche öffentliche Räume wie Straßen und Plätze; und drittens entstanden vielfältige neue Räume der religiösen Kommunikation in den Medien. Aus dem Inhalt: Wiebke Arnholz: Zur Gestalt des Raumtypus Gemeindezentrum Katrin Bauer: Der Wandel kirchlicher Pragmatiken und seine Auswirkungen auf alltagskulturelle Praktiken Frank Bösch: Verwandlungen des sozialistischen Raums. Papst Johannes Paul II. in Polen 1979 Jana Ebeling: Medien und Kirchen im Streit um den § 218 in den 1970er Jahren Pascal Eitler: Körper, Gefühle und die religiöse Topologie des 'New Age' Ronald Funke: Konstruktion und Wandel kirchlicher Räume im Fernsehen am Beispiel der Gottesdienstübertragungen Thomas Mittmann: Die Entwicklung der Katholikentage und der Evangelischen Kirchentage in der Bundesrepublik Deutschland

  • Kurztext
    • Über die räumlichen Veränderungen der Kirche können Transformationen der Religion insgesamt neu gefasst werden.

  • Autorenportrait
    • Frank Bösch, geb. 1969, ist promovierter Historiker. Seit 1998 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Zuvor war er am dortigen Seminar für Politikwissenschaft als Mitarbeiter der Projektgruppe 'Sozialmoralische Milieus in Demokratie und Diktatur' zuständig für die Erforschung des Konservatismus.Veröffentlichungen zur Parteien- und Gesellschaftsgeschichte u.a.: 'Die Adenauer-CDU. Gründung, Aufstieg und Krise einer Erfolgspartei (1945-1969)' (2001). Lucian Hölscher, geb. 1948, lehrt Neuere Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum; Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Religionsgeschichte, Begriffsgeschichte, Geschichtstheorie.
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