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Für den Rest des Lebens

Gelesen von Maria Schrader, Gekürzte Lesung, 6 CDs
ISBN/EAN: 9783837109771
Umbreit-Nr.: 1477027

Sprache: Deutsch
Umfang: 386 Min.
Format in cm: 2.5 x 14.2 x 12.5
Einband: Jewelcase (für CD/CD-ROM/DVD)

Erschienen am 13.02.2012
€ 19,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Zeruya Shalev erzählt von unserer schicksalhaften Gebundenheit an Ort, Zeit und vor allem an die Familie, in die wir geboren sind: Je größer die Fliehkräfte durch Wut, Enttäuschung und Trauer, umso stärker sind wir an sie durch eine unüberwindbare Anziehungskraft gebunden. (6 CDs, Laufzeit: 6h 26) Chemda Horovitz liegt in ihrem Bett und blickt mit schwindendem Bewusstsein auf ihr Leben zurück. Sie denkt an ihre Kindheit im Kibbuz, an ihre Ehe und ihre zwei Kinder, von denen sie eines zu sehr und das andere zu wenig liebte. Ihr geliebter Sohn Avner ist zu einem Mann herangewachsen, dessen Erfolg als Anwalt ihn nicht von seiner tiefen Verbitterung erlösen kann. Er verfällt einer geheimnisvollen Frau, die seine Liebe nicht erwidert. Chemdas Tochter schenkt alle Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Tochter. Als diese sich immer weiter von ihr entfernt, entsteht in ihr das mächtige Verlangen, ein Kind zu adoptieren und noch einmal von vorne zu beginnen. Doch der Widerstand ihrer Familie treibt sie in eine Sackgasse. Sie kann den Traum nicht überwinden, der das zu sprengen droht, was er eigentlich retten soll: ihre Familie. In "Für den Rest des Lebens" erzählt Zeruya Shalev von den elementaren Kräften zwischen Eltern und Kindern, von Wut, Enttäuschung und Sehnsucht, von Verletzungen und Liebe und davon, wie sich die Familienbande als stärker und beständiger erweisen als alles Sehnen und Streben, diese zu zerschneiden, und stärker als alle Kräfte, die uns trennen.

  • Kurztext
    • "Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz geboren, ist eine großartige Erzählerin. Ihre Texte üben eine enorme Sogwirkung aus, der man sich nicht entziehen kann. Sie gleichen einem verbalen Vulkanausbruch. Man liest und liest weiter, immer weiter, wird mitgerissen, mag nicht mehr anhalten." Nürnberger Zeitung "Da entsteht eine atemlose Sprache, die die innere Unruhe, das ständige Räsonieren, Neubewerten, Verwerfen und Infragestellen der Romanfiguren abbildet. Zum anderen gelingt es der israelischen Autorin wie kaum einer Schriftstellerin ihrer Generation, Gefühle unters Mikroskop zu legen. (...) Die emotionalen Belastungen der Protagonisten erscheinen deshalb so wahrhaftig und so eindringlich, weil sie die Widersprüchlichkeit der Gefühle bewahren." Nordkurier

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