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Überwachen und konsumieren

Kontrolle, Normen und soziale Beziehungen in der digitalen Gesellschaft, Sozialtheorie
ISBN/EAN: 9783837656060
Umbreit-Nr.: 265482

Sprache: Deutsch
Umfang: 114 S.
Format in cm: 0.8 x 22.5 x 13.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.04.2021
Auflage: 1/2021
€ 19,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Digitalisierung unserer Lebenswelten ist allgegenwärtig und ermöglicht die Überwachung unseres Alltages in bisher ungekannten Formen. Warum aber gibt es dagegen so wenig Widerstand, obwohl Datenschützer immerzu warnen und Whistleblower wie Edward Snowden das ganze Ausmaß der Massenüberwachung öffentlich machen? Nils Zurawski konstatiert, dass solche Fragen am Phänomen selbst vorbeigehen, wenn sie nicht die Bedeutung des Konsums als elementares gesellschaftliches Element ernst nehmen. Er zeigt, welche symbolische Kraft Technologien haben und wieso Digitalisierung zu einer Re-Feudalisierung von Lebenswelten führt. In dieser Perspektive wird Überwachung zu einem Teil des Konsums und wirkt identitätsstiftend. Das Buch stellt Alternativen für andere Wege bereit, mit Digitalisierung umzugehen, und neue Möglichkeiten, Überwachung zu diskutieren.

  • Autorenportrait
    • Nils Zurawski (Dr. habil.), Sozialanthropologe und Kriminologe, lehrt und forscht u.a. an der Uni Hamburg und bloggt unter surveillance-studies.org. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Überwachung, Konsum, Polizei, Gewalt, Friedensbildung, Konflikt und Doping.
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