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Das psychoanalytische Konzept der 'Nachträglichkeit'

Zeit, Bedeutung und die Anfänge des Psychischen, Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN/EAN: 9783837920147
Umbreit-Nr.: 1467125

Sprache: Deutsch
Umfang: 283 S.
Format in cm: 1.8 x 20.8 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.11.2009
Auflage: 1/2009
€ 29,90
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  • Zusatztext
    • Anhand einer Freud-Lektüre, die sich an der Entfaltung von Widersprüchen orientiert, zeigt die Autorin die Bedeutung des Konzepts der »Nachträglichkeit« für eine psychoanalytische Subjekttheorie auf. Neben der bisher ausstehenden begriffslogischen, begriffsgeschichtlichen und rezeptionsgeschichtlichen Aufarbeitung geht es um die »Nachträglichkeit« in der Konstitution des Psychischen. Indem Christine Kirchhoff dabei eine französisch inspirierte Freud-Lektüre mit der kritischen Theorie Adornos verbindet, entwickelt sie in Auseinandersetzung mit der Verführungstheorie Laplanches einen originellen Theorieansatz, der Freudsche Konzepte wie Befriedigungserlebnis, Lebensnot, Wunsch und Todestrieb rekonstruiert, aufeinander bezieht und für ihre gesellschaftlichen Dimensionen öffnet. In einem abschließenden Exkurs zu einer aktuellen Kontroverse werden Differenzen zwischen psychoanalytischer Theorie und experimentalwissenschaftlicher Säuglingsforschung analysiert.

  • Kurztext
    • »Nachträglichkeit« wird als zentrales Moment der Freudschen Theorie der Bildung des Unbewussten rekonstruiert. Aktualität und kritischer Gehalt zeigen sich in der Auseinandersetzung mit experimenteller Säuglingsforschung.

  • Autorenportrait
    • Christine Kirchhoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Psychoanalytische Subjekttheorie und Konzeptforschung, Verhältnis Psychoanalyse und Naturwissenschaft, Verhältnis Psychoanalyse und Gesellschaft, Kritische Theorie.
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