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Sekundärtumoren nach onkologischer Erkrankung im Kindesalter

71 Fälle aus einer Institution.Vorkommen auch nach mehr als 30 Jahren, Pädiatrische Onkologie 9
ISBN/EAN: 9783844011449
Umbreit-Nr.: 4006898

Sprache: Deutsch
Umfang: 164 S.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.10.2012
€ 24,80
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  • Zusatztext
    • Sorgfältige Nachuntersuchungen unserer ehemaligen Mainzer pädiatrisch-onkologischen Patienten belegen, dass an einem unausgewählten Kollektiv mit mehr als 10% sekundären Tumoren in den Jahren und Jahrzehnten danach zu rechnen ist. Das ist die Bilanz mit inzwischen 71 sekundären malignen Neoplasien an unserer Klinik und aus unserem Kollektiv, wobei besonders zu erwähnen ist, dass sekundäre maligne Neoplasien auch mehr als 30 Jahre nach Ersterkrankung auftreten. Die meisten dürften Radiotherapie-bezogen sein. Allerdings muß auch die frühere zytostatische Behandlung zumindest in einem Teil der Fälle diskutiert werden. So sind mindestens drei der sieben Malignome des gastrointestinalen Traktes bei ehemals krebskranken Kindern aufgetreten, die ohne Radiotherapie und nur zytostatisch behandelt wurden (alle sieben sind übrigens inzwischen verstorben). Während sekundäre Schilddrüsen-Karzinome (fast immer papillär) eine relativ günstige Prognose haben, natürlich auch die sekundären Basalzell-Karzinome, ist abgesehen von den gastrointestinalen sekundären Malignomen die Prognose sekundärer Hirntumore (meist Meningeome oder Astrozytome Grad III oder Glioblastome) zumindest zweifelhaft.

  • Kurztext
    • Sorgfältige Nachuntersuchungen unserer ehemaligen Mainzer pädiatrisch-onkologischen Patienten belegen, dass an einem unausgewählten Kollektiv mit mehr als 10% sekundären Tumoren in den Jahren und Jahrzehnten danach zu rechnen ist. Das ist die Bilanz mit inzwischen 71 sekundären malignen Neoplasien an unserer Klinik und aus unserem Kollektiv, wobei besonders zu erwähnen ist, dass sekundäre maligne Neoplasien auch mehr als 30 Jahre nach Ersterkrankung auftreten. Die meisten dürften Radiotherapie-bezogen sein. Allerdings muß auch die frühere zytostatische Behandlung zumindest in einem Teil der Fälle diskutiert werden. So sind mindestens drei der sieben Malignome des gastrointestinalen Traktes bei ehemals krebskranken Kindern aufgetreten, die ohne Radiotherapie und nur zytostatisch behandelt wurden (alle sieben sind übrigens inzwischen verstorben). Während sekundäre Schilddrüsen-Karzinome (fast immer papillär) eine relativ günstige Prognose haben, natürlich auch die sekundären Basalzell-Karzinome, ist abgesehen von den gastrointestinalen sekundären Malignomen die Prognose sekundärer Hirntumore (meist Meningeome oder Astrozytome Grad III oder Glioblastome) zumindest zweifelhaft.

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