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Themenheft »Glaube und Werke«

eBook
ISBN/EAN: 9783846998397
Umbreit-Nr.: 5247397

Sprache: Deutsch
Umfang: 107 S., 1.25 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 08.06.2018
Auflage: 1/2018


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Format: PDF
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  • Zusatztext
    • aus dem Editiorial von Peter Müller:Als Martin Luther bei der Auslegung von Röm 1,16 zu der Erkenntnis kam, dass der Mensch vor Gott nicht aufgrund seiner Werke, sondern durch seinen Glauben gerecht sei, öffnete sich ihm wie er rückblickend schrieb »die Pforte des Paradieses.« Das Konzil von Trient erkannte darin aber lediglich »ein eitles und von aller Frömmigkeit verlassenes Vertrauen« der Häretiker (1). Glaube oder Werke Glaube und Werke.Im kirchengeschichtlichen und systematisch-theologischen Kennwort von Michael Basse und Ernstpeter Maurer geht es um die Klärung dieses Verhältnisses in der Reformationszeit, in der »Moderne« und im Horizont aktueller systematisch-theologischer Fragestellungen. Peter Müller befasst sich mit den biblisch-theologischen Grundlagen und zeigt, dass die Verhältnisbestimmung von Glaube und Werken in den biblischen Schriften unterschiedlich vorgenommen wird. Im frühen Christentum ist die starke Konzentration Jesu auf das Doppelgebot der Liebe von den neutestamentlichen Autoren mit verschiedenen Akzenten aufgenommen worden. Jörg Trelenberg beschäftigt sich in seinem Beitrag mit Marius Victorinus, der in seinem lateinischen Pauluskommentar den Gedanken der Gerechtigkeit durch Glauben rekonstruiert und damit in gezielte Auseinandersetzungen mit den theologischen Strömungen des 4. Jahrhunderts eintritt. Johannes Fischer unterscheidet im Blick auf das Verständnis von Moral zwischen einer Bewertungs- und einer Handlungsperspektive. Er zeigt am Beispiel der Unterstützung eines hilfsbedürftigen Nachbarn, dass für die Orientierung des Handelns nicht die Bewertungs-, sondern die Handlungsperspektive entscheidend ist. Aus südamerikanischer Perspektive blickt Rudolf von Sinner auf die Thematik von Glaube und Werken. Sabine Pemsel-Maier zeigt, dass es kein konstitutives Merkmal katholischer Identität mehr ist, sich das Heil verdienen zu wollen. Hanna Roose konfrontiert in ihrem Beitrag die theologische Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Werken mit gegenwärtigen Fragen von Schülerinnen und Schülern: »Wie hängen gegenwärtiges Leben und eschatologisches Schicksal zusammen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Lebensführung?« (1) Martin Luther, Vorrede zum 1. Band seiner lateinischen Werke, Wittenberg 1545 (WA 54, 185f.); Konzil von Trient, 6. Sitzung (D 1533f.), zitiert nach Heinrich Denzinger, Enchiridion Symbolorum, hg. von Peter Hünermann, Freiburg 442014.

  • Kurztext
    • aus dem Editiorial von Peter Müller: Als Martin Luther bei der Auslegung von Röm 1,16 zu der Erkenntnis kam, dass der Mensch vor Gott nicht aufgrund seiner Werke, sondern durch seinen Glauben gerecht sei, öffnete sich ihm ¿ wie er rückblickend schrieb ¿»die Pforte des Paradieses.« Das Konzil von Trient erkannte darin aber lediglich »ein eitles ...

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