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Ich mache ja nicht das, was Menschen sind oder tun, zu meinem Thema...

Postdramatische Poetiken bei Jelinek und anderen, Fakultätsvorträge der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, Fakultätsvorträge der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien 14
ISBN/EAN: 9783847106937
Umbreit-Nr.: 785014

Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 16.01.2017
Auflage: 1/2017
€ 15,00
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Hans-Thies Lehmann erörtert, dass die akademische Debatte über Wert und Inhalt der Begriffe 'postdramatisch' und 'Postdramatik' ins Leere läuft, wenn verkannt wird, dass der erste sich auf Formen des Theaters, der zweite sich v.a. auf Textformen bezieht. Er argumentiert, dass - soweit die gegenwärtige Textproduktion Rede steht - eine literarische Analyse verlangt ist, die Logik, Aufbau und Strukturierung des Theatertextes nicht von umfassenden äußerlichen Bestimmungen und Zuschreibungen herleitet, sondern produktionsästhetisch aus der immanenten Dynamik des Sprachmaterials und dem Prozess des Schreibens. Dagegen würde eine Theaterwissenschaft, die die komplexe Dramaturgie der Wörter vernachlässigt, die mit solcher Ausblendung erkaufte Verabsolutierung des Performativen mit einer zerstörerischen Verflachung ihres Gegenstands bezahlen.

  • Kurztext
    • 'Postdramatik' und 'postdramatisch' interdisziplinär betrachtet

  • Autorenportrait
    • Prof. em. Dr. Hans-Thies Lehmann lehrte bis 2010 Theaterwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
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