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Frauen und Frieden?

eBook - Zuschreibungen - Kämpfe - Verhinderungen
ISBN/EAN: 9783847402466
Umbreit-Nr.: 7633365

Sprache: Deutsch
Umfang: 198 S., 38.64 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.07.2015
Auflage: 1/2015


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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Welche Rolle spielt das Geschlecht beim Thema Frieden? Was steckt hinter dem Klischee von der "friedfertigen" Frau? Welche Legitimation hatte und hat eine reine Frauenfriedensbewegung? Die Autorinnen beleuchten den Frieden aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive und bieten einen facettenreichen Einblick sowohl in die Geschichte der Frauenfriedensbewegung wie auch die politische Praxis der Frauenfriedensarbeit heute. An zwei historischen Fallstudien wird herausgearbeitet, wie unterschiedlich Pazifistinnen auf die besondere Herausforderung des Ersten Weltkriegs reagierten. So wandelte sich die deutsch-italienische Jüdin Paolina Schiff von der Pazifistin zur Interventionistin, während die Katholikin Klara Marie Fassbinder, die den Krieg zunächst unterstützte, auf der Grundlage ihres Glaubens zur glühenden Pazifistin wurde. Eine Untersuchung der Vergabe des Friedensnobelpreises an Frauen zeigt, wie sich der Friedensbegriff gewandelt hat und wie wenig die Friedensarbeit von Frauen nach wie vor wahrgenommen wird. Werkstattberichte zur Sicherung der Quellen zu Pazifismus und Geschlecht im Kasseler Frauenarchiv und zu einer geplanten Edition von Briefen Clara Zetkins geben einen Einblick in das Forschungsmaterial. Schließlich stellen Aktivistinnen vom Frauensicherheitsrat Deutschland, dem Frauennetzwerk für Frieden und von Terre des Femmes ihre Arbeit vor.

  • Kurztext
    • Welche Rolle spielt das Geschlecht beim Thema Frieden? Was steckt hinter dem Klischee von der&quote;friedfertigen&quote; Frau? Welche Legitimation hatte und hat eine reine Frauenfriedensbewegung? Die Autorinnen beleuchten den Frieden aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive und bieten einen facettenreichen Einblick sowohl in die Geschichte der Frauenfriedensbewegung wie auch die politische Praxis der Frauenfriedensarbeit heute. An zwei historischen Fallstudien wird herausgearbeitet, wie unterschiedlich Pazifistinnen auf die besondere Herausforderung des Ersten Weltkriegs reagierten. So wandelte sich die deutsch-italienische Judin Paolina Schiff von der Pazifistin zur Interventionistin, wahrend die Katholikin Klara Marie Fassbinder, die den Krieg zunachst unterstutzte, auf der Grundlage ihres Glaubens zur gluhenden Pazifistin wurde. Eine Untersuchung der Vergabe des Friedensnobelpreises an Frauen zeigt, wie sich der Friedensbegriff gewandelt hat und wie wenig die Friedensarbeit von Frauen nach wie vor wahrgenommen wird. Werkstattberichte zur Sicherung der Quellen zu Pazifismus und Geschlecht im Kasseler Frauenarchiv und zu einer geplanten Edition von Briefen Clara Zetkins geben einen Einblick in das Forschungsmaterial. Schlielich stellen Aktivistinnen vom Frauensicherheitsrat Deutschland, dem Frauennetzwerk fur Frieden und von Terre des Femmes ihre Arbeit vor.

  • Autorenportrait
    • Dr. Franziska Dunkel, Kuratorin im Haus der Geschichte Baden-Württemberg Corinna Schneider, M. A., Historikerin
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