Detailansicht

Mit Beiträgen von Norman Paech, Tyma Kraitt, Nikolaus Brauns, Rüdiger Lohlker, Gerhard Mangott, Johannes Auer, Werner Ruf, Karin Leukefeld und Hannes Hofbauer. Als im Frühjahr 2011 die Ausläufer des sogenannten "Arabischen Frühlings" Syrien erreichten, war die Katastrophe, die sich daraus entwickelte, nicht absehbar. Heute steht der ganze Nahe Osten in Flammen. Syrien existiert als funktionierendes Staatsgebilde nicht mehr. Religiöse Fundamentalisten und marodierende Banden beherrschen weite Teile der Region, Kämpfe für ein Kalifat und einen Kurdenstaat haben die von den Kolonialmächten gezogenen staatlichen Grenzen gesprengt. Politische Unzufriedenheit im Inneren wurde von außen befeuert. Ein jahrelanger Bürgerkrieg, der die ganze Region verheert, droht zu einem Weltkrieg zu werden. Mit der Floskel vom "Kampf gegen den Terrorismus", dem jeder Beteiligte seine eigene Definition zugrunde legt, wird eine mittlerweile fast unüberschaubare Anzahl von Interventionen gerechtfertigt. Am syrischen Schlachtfeld sind neben lokalen Akteuren Einheiten der USA, Saudi-Arabiens, Katars, des Irans, der libanesischen Hizbollah, der Türkei, Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands und Russlands aktiv. Millionen von Flüchtlingen, denen sich ihrer Lebensgrundlagen beraubte Menschen aus Afghanistan, Pakistan, Nordafrika und der Sahelzone anschließen, sind direkte Folge der nahöstlichen Implosion. Mit ihnen kehren soziale Not und Krieg, die der Westen mitverursachte, in die Zentren Europas ein. Fritz Edlinger hat für das vorliegende Buch eine Expertenrunde aus Historikern, Politologen, Kulturanthropologen und Journalisten versammelt, die die einzelnen Fäden des nahöstlichen Knäuels entwirren und damit die Komplexität des Brandherdes Naher Osten erklären helfen.

Mit Beitragen von Norman Paech, Tyma Kraitt, Nikolaus Brauns, Rudiger Lohlker, Gerhard Mangott, Johannes Auer, Werner Ruf, Karin Leukefeld und Hannes Hofbauer. Als im Frhjahr 2011 die Auslufer des sogenannten&quote;Arabischen Frhlings&quote; Syrien erreichten, war die Katastrophe, die sich daraus entwickelte, nicht absehbar. Heute steht der ganze Nahe Osten in Flammen. Syrien existiert als funktionierendes Staatsgebilde nicht mehr. Religise Fundamentalisten und marodierende Banden beherrschen weite Teile der Region, Kmpfe fr ein Kalifat und einen Kurdenstaat haben die von den Kolonialmchten gezogenen staatlichen Grenzen gesprengt. Politische Unzufriedenheit im Inneren wurde von auen befeuert. Ein jahrelanger Brgerkrieg, der die ganze Region verheert, droht zu einem Weltkrieg zu werden. Mit der Floskel vom&quote;Kampf gegen den Terrorismus&quote;, dem jeder Beteiligte seine eigene Definition zugrunde legt, wird eine mittlerweile fast unberschaubare Anzahl von Interventionen gerechtfertigt. Am syrischen Schlachtfeld sind neben lokalen Akteuren Einheiten der USA, Saudi-Arabiens, Katars, des Irans, der libanesischen Hizbollah, der Trkei, Grobritanniens, Frankreichs, Deutschlands und Russlands aktiv. Millionen von Flchtlingen, denen sich ihrer Lebensgrundlagen beraubte Menschen aus Afghanistan, Pakistan, Nordafrika und der Sahelzone anschlieen, sind direkte Folge der nahstlichen Implosion. Mit ihnen kehren soziale Not und Krieg, die der Westen mitverursachte, in die Zentren Europas ein. Fritz Edlinger hat fr das vorliegende Buch eine Expertenrunde aus Historikern, Politologen, Kulturanthropologen und Journalisten versammelt, die die einzelnen Fden des nahstlichen Knuels entwirren und damit die Komplexitt des Brandherdes Naher Osten erklren helfen.